• 29. März 2019 · 22:18 Uhr

McLaren hofft: Antriebsprobleme endlich gelöst?

Bei McLaren hofft man, dass Renault die wiederkehrenden MGU-K-Probleme bei Carlos Sainz gefunden hat - In Bahrain gab es jedoch ein Problem bei Lando Norris

(Motorsport-Total.com) - Bei McLaren und Motorenpartner Renault läuft weiterhin nicht alles rund. Nach dem MGU-K-bedingten Ausfall von Carlos Sainz in Australien erlebte Lando Norris am Freitag in Bahrain auch ein paar technische Probleme - die jedoch nicht näher benannt sind. "Ich weiß nicht, wessen Fehler es ist, aber ich hatte ein kleines Problem, das mich etwas bei den Longruns eingeschränkt hat", schildert Norris.

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Lando Norris wurde von kleineren Schwierigkeiten ausgebremst Zoom Download

In Sachen Performance war der Rookie aber wieder einmal gut dabei: Norris belegte in der Tageswertung Platz acht und spricht von einem "guten Tag". Zwar hatte er noch einige Anpassungsprobleme im Dunkeln, weil er die großen Unterschiede zwischen Tag und Nacht nicht gewöhnt ist, doch die Pace sah für ihn ganz ordentlich aus.

"Vom Gefühl im Auto her war es wohl etwas besser als in Australien. Ich konnte schneller auf Geschwindigkeit kommen als dort." Vor allem in der zweiten Session fühlte er sich gut, was im Hinblick auf Qualifying und Rennen unter gleichen Bedingungen positiv für ihn zu werten ist.

Sainz freut sich: Ein ruhiger Freitag

Um erneut in Q3 einziehen zu können, müsse sich McLaren aber noch verbessern. Norris war die Überraschung im Qualifying von Australien und könnte sich einen erneuten Einzug vorstellen, doch er weiß, dass die Konkurrenz hart ist. "Wir müssen noch etwas Zeit finden, aber ich denke, dass noch einige Verbesserungen im Auto stecken."


McLaren: Backstage beim Australien-Grand-Prix

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Das Team zeigt Carlos Sainz und Lando Norris auch hinter den Kulissen beim Saisonstart in Melbourne Weitere Formel-1-Videos

Teamkollege Carlos Sainz erlebte ebenfalls einen "definitiv guten Tag", wie er sagt. Der Spanier landete auf dem elften Rang, doch vor allem freut er sich, dass er einen ruhigeren Freitag hatte als in Australien. "Wir sind besser durch das Programm gekommen und dadurch besser vorbereitet auf Samstag. "Darüber bin ich froh", sagt er.

Weniger froh war er über seine gezeitete Runde: "Ich hatte ein paar Fehler drin, und wir haben etwas probiert, das nicht wirklich funktioniert hat." Von daher hätte es noch etwas mehr sein können als der elfte Platz. "Aber als wir im Renntrimm etwas konstanter unterwegs waren, war das Auto wieder da und wir ziemlich schnell."

MGU-K-Probleme bei Sainz gelöst?

Sainz musste heute als erster Fahrer neue Motorenteile einsetzen. Ein neuer Verbrennungsmotor, ein neuer Turbolader, eine neue MGU-H und eine neue MGU-K bringen ihn schon in eine ungemütliche Ausgangslage. Doch Renault musste nach dem MGU-K-Schaden von Australien reagieren. Einsetzbar war das Element nicht mehr, doch es war nicht das erste Mal, dass das Problem auftrat.

"Irgendetwas muss das verursachen", rätselt Geschäftsführer Zak Brown, nachdem man schon bei den Testfahren Probleme feststellte. Doch Renault habe sich der Sache sofort angenommen. "Ich denke, wir haben es identifiziert", sagt Brown, "aber das werden wir nicht wissen, bis wir das Rennen gefahren sind."

Vor dem Rennen steht aber erst einmal das Qualifying, bei dem Sainz noch etwas gutzumachen hat. In Melbourne blieb er als 18. hängen, nachdem er von Robert Kubica aufgehalten wurde. Gerne würde er diesmal in Q3 einziehen und es Norris nachmachen. Ob das aber auch realistisch ist? "Gute Frage", meint er. "Hülkenberg war heute etwas vor uns, morgen werden es wohl die beiden Haas sein - das verkompliziert Q3."

"Es wird ein harter Kampf mit Alfa und den Toro Rossos werden", glaubt er und sieht die Unterschiede im Zehntelsekundenbereich. "Wir müssen uns darauf konzentrieren, dieses Zehntel zu finden, das uns heute gefehlt hat, und keine Fehler zu machen", so Sainz.

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