• 12. November 2018 · 01:18 Uhr

Aufgabe als Vorsichtsmaßnahme: Motor bei Hülkenberg zu heiß

Nico Hülkenberg wurde von Renault aus dem Rennen genommen, weil seine Temperaturen im Motor zu heiß waren - Pace reicht nicht für Punkte

(Motorsport-Total.com) - Renault hat Platz vier in der Konstrukteurs-WM in Brasilien praktisch gesichert, weil Hauptrivale Haas immer noch 24 Punkte aufholen muss. Doch dafür haben die Franzosen heute selbst nichts getan, weil es zum ersten Mal seit Russland keine Punkte für Renault zu holen gab. Carlos Sainz blieb als Zwölfter außerhalb der Top 10, Nico Hülkenberg schied mit einem technischen Problem in Runde 32 aus.

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Carlos Sainz und Nico Hülkenberg erlebten einen engen Kampf Zoom Download

Weil die Temperaturen im Motor zu heiß wurden, entschied das Team, Hülkenberg in die Garage zu holen. "Das ist für den Motor nicht gesund, deswegen war es das Risiko nicht wert", sagt der Deutsche. Zwar steht in Abu Dhabi das letzte Saisonrennen an, dennoch wollte es Renault nicht riskieren, Power-Unit-Elemente zu verlieren.

"Es ist enttäuschend", hadert der Emmericher und hätte sich in der zweiten Rennhälfte in einer guten Ausgangsposition gesehen: "Ich war auf einer alternativen Strategie, was bedeutet, dass ich am Ende des Rennens auf frischeren Reifen gewesen wäre." Wo Hülkenberg gelandet wäre, bleibt natürlich nur Spekulation. Bis dahin hatte er zumindest etwas Spaß im Kampf gegen den Teamkollegen.

In der Anfangsphase duellierten sich Hülkenberg und Sainz und kamen sich sogar vor der Start- und Zielgerade beinahe etwas zu nahe. "Es hat Spaß gemacht, gegen Carlos zu fahren", sagt Hülkenberg. "Es war eng, aber wir haben uns gegenseitig Platz gelassen. Es war fair und ehrlich", so der Deutsche.

Teamkollege Sainz muss derweil einsehen, dass Renault "nicht schnell genug für die Punkte" war. "Wir hatten einfach nicht die Pace und konnten daher keine ordentlichen Fortschritte machen", sagt der Spanier.

"Nach zwei guten Rennen ist es enttäuschend, so ein Wochenende wie in Brasilien zu haben", meint Teamchef Cyril Abiteboul. "Wir hatten Probleme im Qualifying und konnten nach dem Start keine Positionen gutmachen. Kein Auto konnte unsere Rennpace nutzen, die nicht genug war, um die Autos vor uns zu überholen, auch wenn sie besser als bei manchen vor uns war." Renault will nun in Abu Dhabi und über den Winter an der Konstanzschwäche arbeiten.

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