• 21. Oktober 2018 · 19:36 Uhr

Gleicher Lapsus wie Verstappen: Perez findet neue Randsteine überflüssig

Esteban Ocon ist "Best of the Rest" in Austin, doch Sergio Perez macht im Qualifying denselben Fehler wie Max Verstappen, nur an anderer Stelle

(Motorsport-Total.com) - Ärgerliches Qualifying in Austin für Sergio Perez: Der jüngst bei Force India endlich offiziell für 2019 bestätigte Mexikaner leistete sich im Qualifying einen Fehler, der ihn beim Großen Preis der USA 2018 in die fünfte Startreihe zurückwarf.

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Kein Baguette-Fan: Die Randstein-Barrieren gehören für Perez abgeschafft Zoom Download

Während Esteban Ocon seinen VJM11 auf den sechsten Platz stellte und damit den Titel "Best of the Rest" holte, konnte sich Perez nur bedingt in Szene setzen, obschon er seinen französischen Teamkollegen in allen Freien Trainings hinter sich gelassen hatte. Grund dafür war ein Fahrfehler zu Beginn des Qualifyings, mit dem er sich das Auto beschädigte. Er stellt daher die "Baguette-Kerbs" in Frage.

Während sich Max Verstappen in Kurve 15 die Aufhängung auf ähnliche Weise kaputt fuhr, beschädigte sich Perez bereits in Q1 seinen Boliden. "Ich bin auf der allerersten Runde in Kurve 19 über die neuen 'Baguette-Kerbs' gefahren", erstattet er Rapport. "Dadurch konnte ich nicht mehr zulegen, als die Strecke am besten war. Wir hatten die Pace, um 'Best of the Rest' zu sein. Estebans Ergebnis beweist das."


Fotos: Grand Prix der USA


Der 28-Jährige würde die Barrieren auf dem Astroturf am liebsten gleich wieder abschaffen. "Ich finde diese Randsteine überflüssig. Sie sollen verhindern, dass wir die Streckenbegrenzung nicht einhalten. Leider geht das so einen Schritt zu weit. Du bist verlockt, da drüber zu fahren, aber du weißt nicht genau, wo die Grenze ist. Ein Millimeter mehr oder weniger kann großen Schaden anrichten", argumentiert er.

Da die neuen Begrenzungssteine so schnell nicht verschwinden werden, macht er zumindest einen Kompromissvorschlag: "Zumindest den in Kurve 19 sollte man wegmachen, weil man ihn kaum sieht. Vielleicht reicht es schon, wenn man die Farbe ändert."

Ocon: VJM11 seit Singapur ein Traumauto

Esteban Ocon hingegen hat gar keine Probleme mit den neuen Randsteinen, sondern freut sich darüber, Renault, Haas und dem Teamkollegen eins ausgewischt zu haben: "Die letzte Runde hat sich richtig gut angefühlt. Das Auto hat super funktioniert und als ich über die Linie war, wusste ich, dass nicht sehr viel mehr gehen würde. Es war genug für Platz sechs, worüber wir uns wirklich freuen - ein fantastisches Gefühl."

Er sieht den Schlüssel zum Erfolg in einem Asien-Update: "Seit dem großen Update in Singapur funktioniert unser Auto so, wie es sollte und wie es schon die ganze Saison hätte sein sollen. Das ist natürlich großartig." Perez und Ocon kämpfen beide in der Fahrerwertung um den heiß umkämpften siebten Platz. In der Konstrukteurswertung liegt Force India noch 15 Punkte hinter dem strauchelnden McLaren-Team.

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