• 10. September 2018 · 16:43 Uhr

Jubiläum in Singapur: Nico Hülkenberg fährt 150. Grand Prix

Renault kämpft gegen Haas um den vierten Platz in der Konstrukteurs-WM, wenn Hülkenberg runden Formel-1-Geburtstag feiert - Strecke verspricht fette Punkte

(Motorsport-Total.com) - Renault-Pilot Nico Hülkenberg feiert beim Singapur-Grand-Prix am kommenden Wochenende ein Jubiläum: Der 31-jährige Emmericher nimmt beim Nachtrennen seinen 150. Formel-1-Start unter die Räder. Die Gelegenheit, seine triste Rekordmarke als Fahrer mit den meisten Teilnahmen ohne Podium loszuwerden, hat Hülkenberg wohl nicht, zeigt sich aber voll motiviert: "Es ist nur eine Zahl und derzeit sehen wir uns mit einer Herausforderung im Kampf im Mittelfeld konfrontiert."

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Hier mit Michael Schumacher: Der 19-jährige Hülkenberg war als Talent bekannt Zoom Download

Heißt im Klartext: Renault will Rang vier in der Konstrukteurs-WM absichern und die Haas-Mannschaft in Schach halten. Der Teamchef wittert eine Gelegenheit: "Die Strecke sollte unserem Paket entgegenkommen", sagt Cyril Abiteboul und verspricht: "Wir werden mit einigen Updates anreisen, die uns leistungsmäßig bei diesem und auch den folgenden Rennen ein Stück voranbringen sollten."

Der Marina Bay Circuit ist - im Gegensatz zu den jüngsten Saisonstationen in Spa-Francorchamps und Monza - verhältnismäßig langsam und hat viele Kurven. Der Parcours verlangt mechanischen Grip und viel Abtrieb, was dem R.S.18 zumindest auf dem Papier schmeckt. Denn als zuletzt der Anpressdruck und die Leistung auf den Geraden zählten, offenbarte der Bolide seine Probleme.

Abiteboul betont aber, in den Freien Trainings nicht uneingeschränkt auf das richtige Set-up hinarbeiten zu können, sondern Entwicklungsarbeit leisten zu müssen. "So wichtig es auch sein mag, in diesem Jahr in der Konstrukteurs-WM gut abzuschneiden: Wir dürfen die Entwicklung für die kommende Saison nicht aus den Augen verlieren", warnt er vor einem schwierigen Spagat in Singapur.


Fotostrecke: Nico Hülkenberg: Meilensteine der Karriere

Ihn wird auch die Haas-Mannschaft leisten müssen - nach der Umbenennung Force Indias in Racing Point der gefährlichste Renault-Gegner im Kampf um Platz vier. Dass die Franzosen den Ferrari-Kunden ins Visier genommen haben, verdeutlichte der erfolgreiche Protest gegen die Legalität des Autos von Romain Grosjean in Monza. Nur deshalb liegt Renault noch mit 86:76 Punkten vorn.

Die US-Amerikaner stehen nach einem verhagelten Wochenende in Monaco in dem Verdacht, in Singapur Federn zu lassen. Doch Günther Steiner führt das Abschneiden auf "außergewöhnliche Umstände" zurück und verspricht, dass es in Singapur keine Neuauflage geben würde. "Wir wissen ziemlich genau, was passiert ist", meint der Teamchef. "Wir sollten nicht weiter weg sein als sonst. Wir wissen unser Auto auch für langsame Kurse abzustimmen. Das ist kein Schwachpunkt."

Kurios: Auch Hülkenbergs Teamkollege Carlos Sainz feiert in Singapur ein Jubiläum, wenn er seinen 75. Grand Prix unter die Räder nimmt.

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