• 11. Juni 2018 · 01:51 Uhr

"Frustrierend": Alonsos 300. Grand Prix endet in der Garage

Fernando Alonso musste das Ende seines 300. Formel-1-Grand-Prix aus der Garage mit ansehen - Schnelle Abreise in Richtung Le Mans

(Motorsport-Total.com) - So hatte sich Fernando Alonso seinen Jubiläums-Grand-Prix nicht vorgestellt. Bei seinem 300. Formel-1-Rennen schied der Spanier mit technischen Problemen vorzeitig aus. McLaren vermutet derzeit ein Problem mit dem Auspuff, was zum Aus nach 40 Runden geführt hat. "Das war definitiv enttäuschend und frustrierend", sagt Alonso und hadert mit McLaren: "Wir waren an diesem Wochenende nicht konkurrenzfähig."

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Für Fernando Alonso nahm der Kanada-GP ein frühzeitiges Ende Zoom Download

Schon im Qualifying hatte es für den zweimaligen Weltmeister nur Startplatz 14 gegeben, im Rennen kämpfte er sich immerhin ein wenig nach vorne. "Es hat am Anfang Spaß gemacht. Wir haben drei Autos in zwei Kurven überholt, und dann kam Sergio (Perez; Anm. d. Red.) seitlich über das Gras und wieder auf die Strecke", schildert er. Dem Mexikaner konnte Alonso ausweichen und so eine weitere Position gutmachen.

Als sein Fahrzeug in Runde 40 den Geist aufgab, lag er vor Charles Leclerc (Sauber), der später als Zehnter einen Punkt holte. Das ärgert Alonso: "In Monaco sind wir auf Rang sieben ausgeschieden, heute auf Rang zehn. Wir haben daher in den vergangenen beiden Rennen Punkte verloren. Wir müssen wieder die Zuverlässigkeit des Saisonbeginns zurückerlangen."

Dabei hatte Alonso heute sogar das Glück, dass er dem großen Unfall in der ersten Runde zwischen Lance Stroll (Williams) und Brendon Hartley (Toro Rosso) entging. Der Spanier gibt zu, dass er am Start zu aggressiv gewesen sei und nach leichten Kollisionen mit Leclerc und Sergei Sirotkin (Williams) einige Plätze verlor. "Aber dank der verlorenen Plätze wurde ich nicht in den Unfall verwickelt", sagt er.

Das Pech holte Alonso später trotzdem ein, sodass sein 300. Grand Prix kein glückliches Ende fand. Dafür steht ihm jetzt ein neues Abenteuer bevor, denn schon heute Nacht fliegt er nach Le Mans, wo er am kommenden Wochenende bei den 24 Stunden dabei sein wird. "Ich muss morgen an der Strecke sein und mich dann in der Stadt bei den Technischen Kommissaren melden, von daher habe ich schon einen stressigen Montag", sagt Alonso.


Fotostrecke: 300. Formel-1-Rennen von Fernando Alonso

Doch er freut sich nun auf die Pause von der Formel 1 und seine ersten 24 Stunden von Le Mans. "Das wird eine neue Erfahrung für mich sein. Es wird sehr interessant werden." Vielleicht kommt er ja so auf den Geschmack der Langstrecken-WM. Auf die Frage, ob man ihn im kommenden Jahr noch in der Formel 1 sehen wird, antwortet er nur: "Wir werden sehen. Ich hoffe es."

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