• 29. Mai 2018 · 17:57 Uhr

Pleiten, Pech & Pannen: War Monaco Hartleys letztes Rennen?

Brendon Hartley kämpfte in Monaco um seine Zukunft in der Formel 1, doch der Neuseeländer war im Fürstentum nicht gerade vom Glück verfolgt

(Motorsport-Total.com) - Hat Brendon Hartley in Monaco genug getan, um sein Cockpit bei Toro Rosso zu behalten? Der Neuseeländer steht nach durchwachsenen Leistungen zu Saisonbeginn unter großem Druck und droht seinen Platz in der Formel 1 zu verlieren, sollte er sich nicht steigern können. In Monaco klingen die Umstände auf den ersten Blick nicht gut: Aus in Q1, ein beschädigter Frontflügel am Start, eine Strafe wegen Speedings und am Ende ein Unfall und das vorzeitige Aus.

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Trauriges Ende: Brendon Hartley mit kaputtem Heckflügel an der Box Zoom Download

Trotzdem ist Hartley mit seiner Gesamtleistung im Fürstentum "ziemlich zufrieden", wie er sagt. Denn hätte es den unverschuldeten Unfall mit Charles Leclerc, dessen Bremsen versagten, nicht gegeben, wären für Hartley sogar Punkte drin gewesen, wie er glaubt. Der Toro-Rosso-Pilot lag zu diesem Zeitpunkt auf Rang elf und hatte Carlos Sainz vor sich, der große Probleme auf seinen Ultrasofts hatte.

Dabei fehlte Hartley das ganze Rennen über eine Menge Abtrieb, nachdem er sich in der ersten Runde im Duell mit Leclerc den Frontflügel beschädigt hatte. Toro Rosso setzte dann schon früh auf die Ultrasofts, auf denen Hartley auch Graining bekam. "Der Schaden am Frontflügel hat nicht geholfen, aber das Team sagte mir, dass auch die anderen Probleme haben", schildert er. "Wir sind ein ziemlich sauberes Rennen gefahren und haben am Ende auf Carlos aufgeholt."

Allerdings hatte Hartley noch das Handicap von fünf Strafsekunden im Gepäck, weil er in der Boxengasse mit 61,5 km/h statt der erlaubten 60 km/h geblitzt wurde. "Ich war erst verwirrt, weil ich nicht dachte, dass ich zu schnell war, aber dann sagte mir das Team über den Funk Bescheid. Darum habe ich auch gepusht, um auf Carlos aufzuholen und vorbeizukommen. Ich denke, es wäre möglich gewesen, fünf Sekunden herauszufahren."

Doch dazu kam es nicht mehr, weil Leclerc bei der Anfahrt zur Hafenschikane plötzlich in sein Heck rauschte. "Ich habe einen kleinen Fehler gemacht, wodurch Charles etwas aufschließen konnte", schildert er und meint, dass er nicht sauer auf den Sauber-Piloten sei: "Er sagte, er habe einen Bremsdefekt gehabt und hat sich entschuldigt. Ich habe ihn nicht kommen sehen, er kam von ziemlich weit hinten und nahm mich aus dem Rennen."

Und so gab es für Hartley nach einem ereignisreichen, aber vielversprechenden Tag nichts zu holen. "Es war ein starkes Wochenende, aber leider können wir nichts vorweisen", sagt der Toro-Rosso-Pilot, der weiter um seine Zukunft zittern muss und erst einen Zähler auf dem Konto hat.

Für Kanada hat er jedoch große Hoffnungen: "Es kommt ein Motoren-Update, und wir hatten einen neuen Unterboden hier dabei. Es sieht so aus, als würde das Team anfangen zu verstehen, wie man das komplette Potenzial des Autos herausholt", so Hartley. Inwiefern er zukünftig davon profitieren wird, ist eine andere Frage.

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