• 05. April 2018 · 20:30 Uhr

Honda-Motorschaden: Unebener Asphalt in Melbourne schuld?

Pierre Gasly legt nahe, dass der Motorschaden von Melbourne von Vibrationen verursacht wurde, die durch den unebenen Asphalt hervorgerufen wurden

(Motorsport-Total.com) - Die problemfreien Tests von Barcelona machten Honda eine Menge Mut für die anstehende Formel-1-Saison, doch in Australien schlug das Technikpech zu: Weil die MGU-H kaputtging, erlebte Pierre Gasly in Melbourne einen Motorschaden. Honda musste schon für das zweite Rennen MGU-H, Turbolader und Verbrennungsmotor beim Franzosen tauschen und ließ auch bei Teamkollege Brendon Hartley aus Sicherheitsgründen die MGU-H tauschen.

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Der Asphalt von Melbourne war dem Honda nicht zuträglich Zoom Download

"Nach den Tests war es normal, dass jeder optimistisch war", meint Gasly. "Aber nach 13 Runden hatten wir das Problem." Was das Problem verursacht hat, gilt es noch herauszufinden, doch laut dem Youngster soll die unebene Strecke im Albert Park mitverantwortlich sein, weil sie für Vibrationen gesorgt hat. "Wir wissen, dass Melbourne ein echt unebener Kurs ist und es ein paar Randsteine gibt, die man mitbenutzen kann. All das hat es für unser Paket schwieriger gemacht."

Gasly geht aber davon aus, dass Bahrain in dieser Hinsicht besser wird. Zum einen ist der Kurs in Sachir ebener, zum anderen hat Honda die MGU-H modifiziert. "Sie haben ein Update gebracht, das wohl für das erste Rennen nicht ganz fertig war", meint Teamkollege Hartley. "Das Timing ist etwas unglücklich, weil es mehr Sinn gehabt hätte, das Update zum ersten Rennen zu haben."

So steht Toro Rosso bei einigen Motorenteilen schon beim zweiten von nur drei Elementen und wird aller Voraussicht nach Strafen erwarten dürfen. Zwar geht Hartley davon aus, dass seine MGU-H noch im Pool ist, doch Gaslys Teil dürfte verloren sein. "Sie sind aber zuversichtlich, dass sie das Problem gelöst haben", meint der Neuseeländer. "Ich bin sicher, dass Honda alles im Griff haben wird."

Eine Strafe erwartet die Piloten in Bahrain noch nicht, sodass sie das Wochenende unvoreingenommen angehen können. Zu was es reicht, wird sich zeigen. In Melbourne habe man auf jeden Fall nicht alles zusammenbekommen, doch auch so könnte es schwierig werden, in die Punkte zu kommen. "Haas ist für uns unerreichbar", sagt Gasly. "Auch Renault ist zu schnell. Und McLaren auch." Force India und Williams seien aber durchaus ein Ziel. "Wir müssen einfach das Beste aus dem machen, was wir haben."

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