• 11. November 2017 · 20:30 Uhr

Wehrlein blendend aufgelegt: Sauber scheitert nur knapp in Q1

Sauber setzt den Aufwärtstrend der letzten Rennen in Brasilien fort - Wehrlein schlägt Ericsson und ist zufrieden: "Endlich wieder so, wie ich es gewohnt bin"

(Motorsport-Total.com) - Äußerst knapp hat Sauber den Einzug in den zweiten Abschnitt der Qualifikation verpasst. In Sao Paulo trennten Pascal Wehrlein auf Position 16 lediglich 53 Tausendstelsekunden von Q2. Dank runderneuertem Fahrzeug wies der junge Deutsche seinen schwedischen Teamkollegen Marcus Ericsson mit ganzen zwei Zehntelsekunden Vorsprung in die Schranken. Wegen der erneuten Motorenstrafe gegen Brendon Hartley (Toro Rosso) rücken beide Piloten einen Rang auf und starten von den Plätzen 15 respektive 16.

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Pascal Wehrlein konnte heute einen deutlichen Aufwärtstrend zeigen Zoom Download

"Ich bin super zufrieden. Endlich fühlt sich das Auto mal wieder so an, wie ich es gewohnt bin", freut sich Wehrlein nach Ende des Zeittrainings. In den vergangenen Rennen hatte der Mercedes-Junior mit Balance-Problemen zu kämpfen, die nun endlich beseitigt scheinen. "Wir haben zu diesem Rennen sehr viele Teile gewechselt, und seitdem sind die Probleme wie aufgelöst. Die Hinterachse ist endlich mal wieder stabil, so wie es sein muss", lobt er die Arbeit seines Teams.

Mit dem 16. Platz entschied er auch den teaminternen Kampf bei den Qualifying-Duellen vorzeitig für sich. Nach der Schwächephase der letzten Grands Prix hofft er, damit auch ein wichtiges Signal beim Kampf um eines der letzten freien Cockpits gesetzt zu haben. Zu seiner Zukunft konnte er aber auch am Samstag in Brasilien keine Auskunft geben: "Nein, leider noch nicht", beantwortet er die Frage nach neuen Entwicklungen im Poker um einen Verbleib in der Formel 1. "Aber ich hoffe, dass der heutige Tag ein bisschen geholfen hat", zeigt er sich kämpferisch.

Für das Rennen hofft Wehrlein auf ein starkes Ergebnis, wie er offenbart: "Heute war ein guter Tag, von daher ist morgen einiges möglich. Wichtig ist, einen guten Start zu haben", gibt er die Marschroute für den Rennsonntag vor. Er glaubt, dass er dabei auch von den Problemen seiner Konkurrenten profitieren kann. "Wir haben gesehen, dass einige Probleme mit der Standfestigkeit haben. Wir sind da relativ gut, und deswegen: Rennen zu Ende fahren, guter Start und dann verteidigen", hofft er auf einen positiven Sonntag.

Ähnlich optimistisch zeigt sich auch sein Teamkollege Marcus Ericsson, der auf Platz 16 nur einen Rang hinter Wehrlein starten wird. "Es war ein ziemlich guter Tag für uns. Wir konnten im hinteren Mittelfeld mitkämpfen", bestätigt er den Eindruck seines Teamkollegen. "Morgen ist ein neuer Tag und das Rennen könnte ein gutes für uns werden", wünscht sich auch der Schwede einen starken Grand Prix für Sauber.

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