• 06. Oktober 2017 · 09:38 Uhr

Ferrari wittert "gute Chance" nach Training in Suzuka

Die beiden Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen wähnen sich nach dem Training zum Grand Prix von Japan in einer guten Ausgangsposition

(Motorsport-Total.com) - Ferrari knüpfte beim Trainingsauftakt zum Grand Prix von Japan in Suzuka an seine Form aus den jüngsten Rennen der Formel-1-Saison 2017 an. Zumindest auf trockener Strecke lief der SF70H wie am Schnürchen und bescherte Sebastian Vettel im ersten Freien Training in 1:29.166 Minuten die Bestzeit, während sein Teamkollege Kimi Räikkönen im Ferrari-Schwesterauto den vierten Platz belegte. Im verregneten zweiten Training absolvierten die Ferrari-Piloten indes jeweils nur eine Installationsrunde ohne Zeit - um Regenreifen zu sparen, falls der Regen in Suzuka anhalten sollte.

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Sebastian Vettel und Ferrari sind auf Kurs: Bestzeit im ersten Freien Training Zoom Download

Dementsprechend sind die Bedingungen ein großes Thema vor Ort in Japan. "Schauen wir mal, was das Wetter macht", meint Vettel dazu. "Der Regen soll noch ein bisschen bleiben. Sollte es also nass sein, müssen wir uns noch ein bisschen steigern. Beim letzten Mal, als es nass war, in Monza, waren wir nicht so stark. In Malaysia war es schon besser. Wir haben also unsere Lektionen gelernt."

Grundsätzlich sei der Ferrari sowohl konkurrenzfähig als auch schnell, erklärt der Deutsche. "Es liegt an uns, das Auto ordentlich zu platzieren - unabhängig vom Wetter. Denn wir haben hier eine gute Chance." Eine nähere Prognose zu möglichen Ergebnissen für sein Team will Vettel aber frühestens nach dem Qualifying abgeben. "Heute ist Freitag, das Rennen ist am Sonntag. Also schauen wir, was der Samstag bringt. Dann sehen wir weiter. Heute Vormittag fühlte sich das Auto aber stark an. So weit, so gut. Es sollte passen."

Ferrari-Freitag verläuft "nach Plan"

Speziell das erste Training sei aus seiner Sicht "nach Plan" verlaufen. Vettel und Räikkönen hatten insgesamt 45 Runden abgespult und am "ordentlichen" Vormittag, so Vettel weiter, wichtige Erkenntnisse gewonnen. "Am Freitag versucht man natürlich immer, so viel wie möglich herauszuquetschen und zu lernen. Andererseits haben wir ein ziemlich gutes Verständnis von den Reifen, gerade später im Jahr, dass man nicht immer fahren muss. Es schadet aber natürlich auch nicht."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Japan


Deshalb könne er es gut verschmerzen, im Regentraining am Nachmittag keine Rundenzeit gesetzt zu haben. Auch Räikkönen hat sich mit der Situation arrangiert und sagt: "Wir sind sehr eingeschränkt, was die Anzahl unserer Reifen angeht. Daher haben wir gar keine Runde absolviert. Falls es morgen im Qualifying nass sein sollte, haben wir zur Sicherheit mal die Regenreifen aufgespart. Wir hatten nämlich erwartet, dass es am Nachmittag regnen würde. Daher sind wir schon am Vormittag ein bisschen mehr gefahren."

Ferrari sei grundsätzlich gut aufgestellt, meinen Räikkönen und Vettel unisono. "Die Ergebnisse waren nicht so toll in den vergangenen Rennen, aber das Auto ist stark", erklärt Vettel. "Wir haben also genug Anlass, um zuversichtlich zu sein. Ich bin mir sicher, am Sonntag können wir zeigen, was wir zu leisten imstande sind."

Größtes Update ist der neue Motor

Mit vielen Neuteilen wartet Ferrari in Suzuka allerdings nicht auf, nachdem schon in Malaysia eine große Ausbaustufe gezündet wurde - unter anderem mit Modifizierungen am Unterboden, am Diffusor und an diversen Luftleitblechen. "Ja, in Malaysia hatten wir einige Updates dabei", meint Vettel auf Nachfrage. "Hier sind es nicht viele Dinge. Malaysia liegt ja auch nur ein paar Tage zurück. Insgesamt funktioniert das Auto und macht, was es soll. Nun müssen wir aber auch die Ergebnisse einfahren."

Neu am SF70H von Räikkönen ist indes der Motor. Auch er hat nun die vierte Ausbaustufe erhalten, die Vettel bereits seit Malaysia nutzt. Große Veränderungen will Räikkönen aber nicht gespürt haben: "Es war okay. Alles fühlte sich gut an. Wir befolgen einfach den normalen Plan." Sorgen vor weiteren Defekten habe er nicht. Auch Vettel antwortete auf eine entsprechende Nachfrage mit einem glatten "Nein".

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