• 06. Oktober 2017 · 08:53 Uhr

Red Bull: Verstappen fordert 2018 frühere Autopräsentation

Die schwachen Saisonstarts vergangener Jahre nerven den Niederländer und könnten Daniel Ricciardo zu einem Wechsel bewegen, doch Besserung ist absehbar

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Pilot Max Verstappen fordert von seinem Arbeitgeber, das Formel-1-Auto für die Saison 2018 früher zu präsentieren als seine Vorgänger. Der neue Bolide, der mutmaßlich auf den Namen RB14 hören wird, müsse mehr Vorlaufzeit vor den ersten Testfahrten erhalten, wünscht der Niederländer: "Wir müssen einige Abläufe ändern - und dürfen das Auto vielleicht nicht so spät bringen. Daran muss das Team wirklich arbeiten, aber es ist nicht meine Entscheidung", erklärt Verstappen.

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Der Nachfolger des Red Bull RB13 soll früher das Licht der Welt erblicken Zoom Download

Anlass für den Appell ist die schlechte Frühform, die Red Bull in diesem Jahr an den Tag gelegt hat - als man erst am 26. Februar den Renner vor die Kameras rückte. Kaum ein Team war später dran. Problem im Frühling: Der RB13 war unberechenbar. Jede Abstimmungsänderung führte dazu, dass das Auto etwas tat, was die Ingenieure nicht vorhergesehen hatten. Mittlerweile spurt es, weshalb Verstappen von einem "komplett anderen Wagen" und "beeindruckenden" Verbesserungen spricht.

Der Malaysia-Sieger wünscht sich, dass Red Bull seine Form transportiert. Es schwingt Demut mit: "Ich bin zuversichtlich, dass es im kommenden Jahr von Anfang an besser wird. Wir haben unsere Lektion gelernt. Es geht in die richtige Richtung, wir sollten konkurrenzfähig sein." Verstappen profitiert mental von seinem Sepang-Erfolg, der für viel Technikpech zuvor entschädigte. Er unterstreicht: "Bis Malaysia war es eine Saison zum Vergessen. Jetzt gibt es wenigstens etwas Positives."


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Dazu setzen die Österreicher auf Antriebspartner Renault, wo man an einem Boost-Modus für das Qualifying arbeitet, den Mercedes und Ferrari derzeit noch exklusiv haben. Ganz nach Verstappens Gusto, der künftig gerne weiter vorne starten würde: "Dann hätte ich Lewis (Hamilton; Anm. d. Red.) in Malaysia nicht überholen müssen und sofort mein Rennen fahren können", liebäugelt er.

Stallgefährte Daniel Ricciardo schließt sich Verstappens Wunschliste an. Er kann sich auch nicht erklären, wieso Red Bull immer mit Entwicklungsrückstand zu den ersten Rennen gereist ist, hofft aber auf die Stabilität der Formel-1-Regeln im kommenden Winter. Sollten seine Chefs wieder danebengreifen, schließt er - allen Bekundungen von Optimismus zum Trotz - einen Abgang zu einem anderen Team nicht aus: "Dann würde ich mich damit beschäftigen", sagt der Australier.

Verstappen hofft auch auf den Input des ehemaligen Stardesigners und jetzigen Red-Bull-Beraters Newey. "Adrian ist sehr beschäftigt", weiß der 20-Jährige, "aber wenn man nach einem Wochenende Fragen hat, spricht man darüber - auch wenn ich ihn in der Fabrik sehe und es darum geht, wie man das Auto verbessern könnte."

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