• 06. Oktober 2017 · 09:44 Uhr

Red Bull (noch) im Rückstand: "Waren nicht die Schnellsten"

Bei Red Bull musste man der Konkurrenz am Freitag in Suzuka den Vortritt lassen, doch für das weitere Wochenende rechnet man sich durchaus gute Chancen aus

(Motorsport-Total.com) - Nicht erst seit dem Erfolg von Malaysia zählt Red Bull beim Formel-1-Rennen von Japan zu den großen Favoriten auf den Sieg am Sonntag. Suzuka sollte dem RB13 mit den schnellen Kurven entgegenkommen, und auch das durchwachsene Wetter könnte dem Team in die Karten spielen. Doch im Freien Training am Freitag musste man der Konkurrenz den Vortritt lassen.

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Red Bull muss in den kommenden Tagen noch etwas zulegen Zoom Download

Daniel Ricciardo landete mit 0,375 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz, Max Verstappen wurde mit fast 1,6 Sekunden Rückstand gar nur Sechster. Allerdings stand dafür auch nur die erste Trainingssession zur Verfügung, denn weil es am Nachmittag in Suzuka stark regnete, verzichtete Red Bull auf jegliche Fahrzeit und blieb in der Box. Trotzdem konnte man einige Erkenntnisse aus dem Freitag ziehen.

"Heute war ein positiver Tag", resümiert Verstappen, der immerhin auf 26 Runden kam, dabei aber bei einigen Abflügen Balanceprobleme offenbarte. Zwar habe er durch die Rote Flagge von Carlos Sainz (Toro Rosso) in Sachen Pace auf einer Runde nicht alles zeigen können, "doch der Longrun schien ziemlich positiv zu sein", wie der Niederländer sagt. Diesen hatte Red Bull auf das erste Training vorgezogen, weil man wusste, dass die Aussichten am Nachmittag schlecht stehen würden.

Daher ist noch ein bisschen schwammig, ob Red Bull wirklich das Team ist, das es zu schlagen gilt. Auch Ricciardo meldet noch Zweifel an: "Heute waren wir hier nicht die Schnellsten. Wir hatten ein ziemlich gutes Auto, aber die anderen haben derzeit einen kleinen Vorteil", meint der Australier. Speziell Ferrari habe gezeigt, dass sie sehr schnell sind - auch auf den Soft-Reifen. "Wir müssen noch etwas Rundenzeit finden, damit sie uns etwas mehr fürchten", so Ricciardo.

Wie die Aussichten im weiteren Wochenendverlauf aussehen, ist schwierig zu beziffern. Im Qualifying rechnet man sich bei den Bullen ohnehin nicht viel aus, weil Mercedes den Motor noch einmal aufdrehen kann, was bei Renault in der Form nicht möglich ist. "Im Rennen kann es aber eng werden", sagt Verstappen - auch wenn es Wetterprognosen zufolge eher trocken werden wird. Doch der Niederländer ist sicher: "Selbst im Trockenen können wir ein gutes Ergebnis einfahren."

Denn im Rennen ist der Motorenvorteil der Konkurrenz nicht mehr so groß, und Verstappen könnte wie in Malaysia davon profitieren, dass Sebastian Vettel und Lewis Hamilton im WM-Kampf vielleicht nicht das allerletzte Risiko gehen. Und außerdem ist der RB13 in Suzuka ein schnelles Auto. "Vielleicht sind wir im Moment immer noch ein kleines Stück hinter Mercedes, aber es sollte uns helfen, wenn die Streckentemperaturen am Sonntag etwas nach oben gehen", so Verstappen.

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