• 31. Juli 2017 · 10:35 Uhr

Force India: Verpatzter Boxenstopp wegen Personalwechsel?

Ein verpatzter Boxenstopp kostet Force India in Ungarn möglicherweise Platz sechs und damit zwei wichtige Positionen - Ein Mechaniker hat das Rennteam verlassen

(Motorsport-Total.com) - Force India hat mit den Rängen acht und neun für deutliche Schadensbegrenzung auf der ungeliebten Strecke von Ungarn gesorgt, doch bei optimalem Verlauf hätte es noch deutlich besser sein können, meint Betriebsdirektor Otmar Szafnauer. Denn wäre der Boxenstopp von Sergio Perez optimal verlaufen, dann hätte der Mexikaner auch Rang sechs und damit den besten Platz hinter den Topteams belegen können.

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Sergio Perez verlor in der Boxengasse mutmaßlich zwei Positionen Zoom Download

Doch es kam anders: "Wir hatten einen sehr langsamen Boxenstopp und wären sonst vor (Carlos) Sainz und (Fernando; Anm. d. Red.) Alonso rausgekommen", meint Szafnauer. Perez war nach 34 Runden zum Reifenwechsel gekommen und lag lediglich zwei Sekunden hinter den beiden kämpfenden Spaniern.

Der Undercut hätte funktionieren können, doch mit 24,107 Sekunden zwischen Boxenein- und -ausfahrt war "Checo" fast zwei Sekunden langsamer als Alonso, der eine Runde später zwischen den beiden Messpunkten lediglich 22,399 Sekunden benötigte. Nachdem Alonso und der zeitgleich stoppende Sainz aus der Box gefahren waren, lag Perez lediglich 1,6 Sekunden hinter beiden.

Warum der Stopp bei Perez etwas länger gedauert hat, weiß der Force-India-Mann nicht - zumindest war im TV-Bild kein offensichtliches Problem zu erkennen. Doch ein Grund könnte eine geänderte Personalentscheidung sein: "Einer unserer Mechaniker (Andrew McLaren; Anm. d. Red.), der für das rechte Hinterrad verantwortlich war, hat das Rennteam verlassen und einen Job in der Fabrik angenommen."

Während sich McLaren in Zukunft um dem Bereich Forschung und Entwicklung kümmern soll, scheint sein Nachfolger beim Reifenwechseln noch nicht ganz auf Touren zu sein. "Es braucht einfach Zeit, bis man es richtig hinbekommt", weiß Szafnauer. Bei Esteban Ocon hat es einen Umlauf später übrigens normal geklappt, wie die 22,441 Sekunden Messzeit beweisen.

Natürlich gab es keine Garantie, dass Perez den sechsten Platz vor Alonso hätte halten können, wenn er nach dem Stopp vor ihm gewesen wäre, doch Szafnauer ist diesbezüglich ziemlich optimistisch: "Ich denke, dass er im zweiten Sektor schneller als wir war, aber im ersten und dritten hätten wir den Topspeed gehabt, um ihn hinter uns zu halten."

Und so zeigt sich, dass ein kleiner Boxenstoppfehler gut und gerne zwei wichtige Positionen kosten kann.

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