• 28. Juli 2017 · 18:19 Uhr

Ohne neuen Flügel: Hülkenberg in Budapest bester Verfolger

Das Herzstück des jüngsten Renault-Updates bekommt er erst noch, dennoch war Nico Hülkenberg bereits zufrieden - Jolyon Palmer rätselt über Unfall

(Motorsport-Total.com) - Für Nico Hülkenberg war das Freie Training zum Ungarn-Grand-Prix in Budapest ein weiterer Beweis dafür, dass es mit der Renault-Mannschaft in die richtige Richtung geht. Der auf Rang sieben klassierte Deutsche, dem 1,259 Sekunden auf die Spitze fehlten, war der stärkste Verfolger der Topteams - obwohl er auf einen neuen Frontflügel noch verzichten musste. Das Teil kommt aber am Samstag ans Auto. "Es war einer der besseren Freitage. Ich bin zufrieden", resümiert Hülkenberg.

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Nico Hülkenberg war in Budapest stärkster Verfolger der drei Topteams Zoom Download

Hinter Renaults Longruns - 2017 häufig ein Problem - steht noch ein Fragezeichen. Zwar verhielt sich der Supersoft-Reifen auf dem Auto konstant, jedoch musste Hülkenberg wegen Verkehr immer wieder vom Gas gehen, was das Bild verzerrt haben könnte. Der aus Silverstone bekannte neue Unterboden soll für Abhilfe gesorgt haben: "Die Updates helfen uns leistungsmäßig allgemein, aber auch bei der schlechten Rennbalance und dem fehlenden Grip, den wir früher zu beklagen hatten."

Angesichts des eher langsamen und winkligen Kurses in Budapest rechnet Hülkenberg damit, dass ein bestimmter Konkurrent noch auftrumpft und ihm Platz sieben streitig macht. "McLaren macht einen starken Eindruck", analysiert er die Leistung der PS-schwachen Truppe. "Sie sind mit Sicherheit eine Konkurrenz. Williams und Force India erwarte ich auch stärker und auf unserer Höhe."

Gar nicht gut lief es für Jolyon Palmer (16./+2,720 Sekunden). Am Nachmittag zerstörte sich der Brite bei einem Unfall in der letzten Kurve seinen Boliden. Für den Abflug macht er einen mysteriöses Problem verantwortlich: "Es war wie Rallycross. Es war nicht nur ein bisschen Übersteuern, sondern es fehlte jeder Grip", rätselt Palmer über das Handling vor seinem Crash. "Ich weiß nicht, ob etwas zu Bruch gegangen ist, aber ich hatte überhaupt keine Chance, das Auto abzufangen."

Renault will die Sache aufklären - und Palmers Dienstwagen wieder in die Gänge bringen. "Wir haben genügend Frontflügel im Gepäck und können seinen Unterboden reparieren", gibt Technikchef Nick Chester Entwarnung bezüglich der neuen Teile am R.S.17, die möglicherweise hätten knapp werden können. Denn es war nicht Palmers erstes Kleinholz des Tages: Schon am Vormittag setzte er sein Auto auf einen Randstein und beschädigte es so stark, dass er nicht weiterfahren konnte.

Es sei ein kleiner Fehler mit großer Wirkung gewesen, räumt Palmer zähneknirschend ein: "Der Frontflügel ist abgegangen und hat den Reifen beschädigt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir den Wagen so zerstöre. Es war ein Schock, dass der Schaden so immens war." Immerhin: Das Getriebe wird vor dem dritten Training routinemäßig gewechselt. Dann lässt auch die Hinterradaufhängung ohne Mehraufwand tauschen.

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