Formel-1-Quoten Silverstone 2017: RTL legt weiter zu

RTL konnte seine Zuschauerquoten in Silverstone gegenüber dem Vorjahr weiter steigern und auch den Event in Österreich schlagen - Erwarteter Rückgang im ORF

von Norman Fischer · 17.07.2017 14:32
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2008, 2014, 2015, 2016, 2017: Lewis Hamilton feiert seinen fünften Sieg in Silverstone, seinen vierten hintereinander, und zieht beim britischen Grand Prix mit UK-Legende Jim Clark gleich. Vergessen sind alle Diskussionen um seinen Party-Urlaub auf Mykonos. Wie er gewonnen hat? Jetzt durch die 16 besten Highlight-Fotos klicken!

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 ist weiterhin im Aufwind, was die Quoten angeht. Zwar verlief der Große Preis von Großbritannien für die deutschen Fans von Sebastian Vettel nicht gerade erfreulich, doch die TV-Sender konnten sich über eine gute Zuschauerresonanz freuen. Den Triumph von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton in Silverstone haben am gestrigen Sonntag bis zu 5,11 Millionen Zuschauer bei RTL verfolgt.

Im Durchschnitt konnte der Kölner Privatsender 4,74 Millionen Fans vor die Fernseher locken, womit man sogar das Rennen aus Österreich vor einer Woche um gut 300.000 Zuschauer überbieten konnte. Der Marktanteil lag dabei bei starken 32,7 Prozent.

Bei RTL kann man sich freuen, dass man bereits zum achten Mal in zehn Rennen den Vorjahreswert übertreffen konnte. Insgesamt waren dieses Mal 360.000 Zuschauer mehr vor den Bildschirmen dabei als 2016, wo im Durchschnitt 4,38 Millionen das Rennen verfolgten.

Auch bei den 14- bis 59-Jährigen erzielte die RTL-Übertragung einen starken Marktanteil: 29,0 Prozent (2,30 Millionen Zuschauer) verfolgten den Sieg von Lewis Hamilton, durch den er nur noch einen Punkt in der WM-Tabelle von Sebastian Vettel entfernt ist.

In Österreich ist das Interesse im Vergleich zum Heimspiel vor acht Tagen hingegen erwartungsgemäß etwas abgeflacht. 539.000 Menschen verfolgten das Rennen über ORF, die in Spielberg noch über 700.000 Zuschauer zählen konnten. Mit 43 Prozent Marktanteil ist das Interesse aber trotzdem noch einmal deutlich höher als in Deutschland - oder das Alternativprogramm dementsprechend magerer ...