• 12. Mai 2017 · 18:52 Uhr

Barcelona-Freitag: Renault überrascht sich selbst

Starkes Tempo über eine Runde, bleibende Zweifel am Rennspeed: Renault erlebt einen interessanten Auftakt zum Gran-Prix-Wochenende in Spanien 2017

(Motorsport-Total.com) - Renault hat im Entwicklungswettkampf der Formel 1 2017 offenbar einen guten Schritt gemacht. Das französische Werksteam mit Sitz in Großbritannien (Enstone) überzeugte am ersten Tag des Grand-Prix-Wochenendes in Spanien mit schnellen Rundenzeiten. Nico Hülkenberg (7./1:21.687 Minuten) und Jolyon Palmer (7./1:21.992) konnten zumindest über eine schnelle Runde im Rahmen einer Qualisimulation für staunende Gesichter sorgen. Auf Longruns war das Tempo allerdings nicht mehr ganz so hoch.

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Renault über eine Runde schnell: Nico Hülkenberg war trotzdem nicht zufrieden Zoom Download

"Es war ein guter Freitag. Wir haben das normale Programm abgespult, ohne große Probleme mit dem Auto", fasst der Deutsche nach seinen insgesamt 64 Runden am Freitag zusammen. Renault hat für den Europaauftakt der Formel-1-Saison 2017 einige Updates gebracht. Neben einem neuen Heckflügel und veränderten Bargeboards sind auch Neuerungen an Unterboden zu erkennen. "Das Gefühl im Auto entspricht nicht dem Ergebnis in den Zeitenlisten", mahnt Hülkenberg, der von der Performance überrascht war.

Der Emmericher hatte vor allem im zweiten Freien Training einige Sorgen mit der Balance. Der böige Wind brachte Hülkenberg mehrfach in Nöte. Teamkollege Jolyon Palmer flog aus diesem Grund fast ab. "Das Auto ist auf den weichen Reifen besser als auf den Mediums, denn auf jener Mischung war die Balance wirklich nicht gut", fasst der Brite zusammen. "Der Soft-Reifen liegt uns offenbar viel besser", bestätigt Technikchef Bob Bell. Die harten Reifenmischungen von Pirelli seien "nicht gerade nett" für die Fahrzeugbalance.

Renault hatte am Morgen das Auto von Palmer an Youngster Sergei Sirotkin gereicht. Der Russe kam allerdings nur zehn Runden weit, bevor ihn ein Wasserleck stoppte. Bis dorthin war Sirotkin, der in diesem Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans debütieren wird, mit seinem Auto zufrieden gewesen. "Immerhin bin ich weiter gekommen als in Sotschi", so der Russe, der in der Heimat nur zwei Runden geschafft hatte. "Beim nächsten Einsatz will ich mal eine saubere Session erleben."

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