• 12. Mai 2017 · 18:09 Uhr

Wertschätzung von oben: Sainz schielt auf Red-Bull-Cockpit

Carlos Sainz träumt von einem siegfähigen Red-Bull-Cockpit und freut sich über die Wertschätzung seiner Bosse - Mutterteam allerdings für 2018 schon dicht

(Motorsport-Total.com) - Jeder Formel-1-Junior bei Toro Rosso träumt vom Aufstieg zum Mutterteam Red Bull. Bislang ist das nur Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo und Max Verstappen gelungen, doch auch Carlos Sainz würde gerne in die Riege vorstoßen. Der Spanier ist bereits in seinem dritten Jahr für Toro Rosso unterwegs und kämpft um seine Zukunft in der Formel 1. "Gerne würde ich eines Tages mit einem Team wie Red Bull um Siege kämpfen", betont er gegenüber der spanischen Zeitung 'Diario Sport'.

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Carlos Sainz hat natürlich ein Auge auf das Red-Bull-Cockpit geworfen Zoom Download

Allerdings blockieren derzeit Ricciardo und Verstappen die beiden Cockpits bei den Bullen langfristig. Auch für 2018 eröffnet sich wohl keine Möglichkeit - auch wenn Ricciardo immer häufiger mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wird. Doch der Australier betont: "Die aktuelle Situation sieht so aus, dass ich noch einen Vertrag mit Red Bull besitze. Wenn nicht irgendetwas Seltsames passiert, wird sich an meiner Position nichts ändern."

Auch Teamchef Christian Horner unterstreicht, dass seine beiden aktuellen Fahrer im kommenden Jahr fest im Sattel sitzen: "Absolut", betont er auf die Frage, ob er wisse, ob seine beiden Piloten festgezurrt sind. Somit bliebe für Sainz nur ein weiteres Jahr bei Toro Rosso oder der Wechsel zu einem anderen Team außerhalb des Red-Bull-Imperiums. So wurde Sainz schon mit Renault in Verbindung gebracht, doch Red Bull blockte einen Wechsel ab.

Zwar limitiert das die Möglichkeiten des 22-Jährigen, dennoch wertet er das Wechselverbot als gutes Zeichen: "Für mich ist es positiv, wenn sie mich nicht gehen lassen wollen, weil es heißt, dass sie mich in Erwägung ziehen", sagt er. "Ich bevorzuge es, nicht über meine Zukunft zu sprechen, aber es ist gut zu wissen, dass mich meine Bosse wertschätzen."


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1

Somit stehen die Zeichen auf einem weiteren Jahr bei Toro Rosso, wo die Fluktuation in den vergangenen Jahren zwar recht hoch war, er mit Daniil Kwjat und Pierre Gasly aber nur zwei ernstzunehmende Kontrahenten hat. Kwjat hatte seine Chance bei Red Bull bereits und dürfte nach der Degradierung Kredit verloren haben, Gasly wurde trotz des GP2-Titels 2016 erst einmal nach Japan geschickt.

Doch wer weiß, vielleicht tritt ja doch eines der seltsamen Ereignisse ein, von denen Ricciardo sprach - ein Wechsel zu Ferrari vielleicht, wie ab und zu gemutmaßt wird? Es sind zumindest schon abwegigere Dinge in der Formel 1 geschehen ...

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