• 07. April 2017 · 11:04 Uhr

Wolff über Saisonstart: Müssen besser mit Pilot kommunizieren

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erklärt, welche Gründe man in Brackley für die Niederlage in Melbourne ausgemacht hat und wie man gewinnen hätte können

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff fordert in seinem Team eine bessere Kommunikation zwischen Kommandostand und Fahrer während des Rennens. Auslöser ist der Grand Prix von Australien in Melbourne, bei dem Leader Lewis Hamilton wegen der überhitzenden Reifen einen früheren Stopp einforderte, dann aber hinter Red-Bull-Pilot Max Verstappen zurück auf die Strecke kam und so den Sieg an Ferrari-Pilot Sebastian Vettel verlor.

Foto zur News: Wolff über Saisonstart: Müssen besser mit Pilot kommunizieren

Wolff findet, dass am Kommandostand nicht alles optimal gelaufen ist Zoom Download

Laut dem Österreicher hätte man "den Stopp später machen" sollen. "Aber dazu hätten wir mit dem Fahrer besser kommunizieren müssen", geht dies seiner Meinung nach auf die Kappe des Teams. "Wenn Lewis gewusst hätte, dass er im Verkehr hinter Verstappen herauskommt, dann wäre vielleicht seine Einschätzung, wie lange er noch draußen bleiben kann, eine andere gewesen, aber er wusste es nicht. Und das haben wir ihm nicht mitgeteilt."

Die Frage sei also nicht so sehr, ob der Fahrer oder das Team die Entscheidung über die Strategie trifft, sondern, dass beide Seiten alle wichtigen Informationen haben. "Wenn man es richtig gut macht, dann ist die Kommunikation zwischen dem Team und dem Fahrer sehr klar", erklärt der Mercedes-Motorsportchef gegenüber 'Sky.de'. "Der Fahrer sagt uns, was draußen passiert und was die Reifen machen. Das Team sagt dem Fahrer, was im Rennen passiert. Diese Informationen muss man synchronisieren."


Fotostrecke: GP Australien, Highlights 2017

Außerdem meint Wolff, dass man nach Hamiltons erfolglosem Versuch, ab Runde 8 das Tempo zu erhöhen und Vettel abzuschütteln, die Strategie hätte ändern sollen. ""Es hätte uns klar sein müssen, dass es heißer ist und deswegen unser Reifen nicht so lange hält, man vielleicht weniger attackieren muss. Wir hätten also sagen müssen: Wir nehmen etwas Tempo raus, bleiben vor Sebastian und riskieren einen Undercut. So hätten wir wahrscheinlich eher das Rennen gewonnen", glaubt Wolff.

Überhaupt ist Mercedes zur Erkenntnis gelangt, dass man die neuen Pirelli-Reifen noch nicht versteht. "Wir haben gelernt, dass der Reifen anders ist als wir gedacht haben, dass wir mehr unter Druck sind und daher weniger Spielraum haben und dass das Überholen sehr schwierig ist", fasst Wolff zusammen.

Dass man nun mehr kämpfen muss als im Vorjahr, sieht er übrigens nicht nur negativ, da man sich so als Team weiterentwickeln könne: "Erfolg ist ein ziemlich schlechter Lehrer. Wenn du geschlagen wirst und die richtigen Konsequenzen ziehst, dann kannst du besser und stärker werden."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Foto zur News: Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1
Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1

Foto zur News: Mexiko: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Mexiko: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

 
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Brasilien
Sao Paulo
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Las Vegas
Las Vegas
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Katar
Lusail
Hier Formel-1-Tickets sichern!