• 03. April 2017 · 14:39 Uhr

McLaren-Honda: China wird noch schwieriger als Australien

Nach dem letzten Platz in Australien rechnen die leidgeprüften McLaren-Honda-Verantwortlichen in China mit einem noch härteren Wochenende

(Motorsport-Total.com) - Für das McLaren-Team wird der Grand Prix von China ein erster echter Reality-Check. Denn auf dem Albert-Park-Circuit sorgte vor allem ein starker Fernando Alonso beinahe für WM-Punkte, obwohl der Spanier und Teamkollege Stoffel Vandoorne McLaren derzeit ganz am Ende des Feldes sehen. "Die langen, schnellen Geraden werden vermutlich die Schwächen unseres Pakets mehr aufzeigen, als das im Albert-Park der Fall war", fürchtet Rennleiter Eric Boullier.

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Reality-Check? McLaren droht in China, an das Tabellenende zurückzufallen Zoom Download

Auf wen diese Kritik abzielt, ist klar: Antriebspartner Honda. Die neue Antriebseinheit der Japaner erwies sich schon bei den Tests als schwach und unzuverlässig, in Melbourne konnte man zumindest die Haltbarkeit etwas verbessern. Doch Hondas Motorsportchef Yusuke Hasegawa weiß schon jetzt: "Der China-Grand-Prix wird noch herausfordernder sein."

Generell hält Boullier das Schanghai-Wochenende für "unberechenbar. Es ist hart für für die Autos, die Reifen und für die Antriebseinheiten. Außerdem ist das Wetter unsicher." Er verspricht allerdings, dass das Tempo von McLaren im Vergleich zur Konkurrenz aufschlussreicher sein wird als in Melbourne.

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Fernando Alonso war in Melbourne die Verzweiflung anzusehen Zoom Download

Auch die Piloten rechnen mit einem Härtetest. Das könnte sich vor allem auf Alonsos Laune auswirken. Australien sei "eine Überraschung für uns gewesen, denn wir haben nicht damit gerechnet, uns auf diesem Niveau zu bewegen, obwohl das Ergebnis auf dem Papier am Ende die Realität zeigt", meint der zweimalige Weltmeister. Zur Erinnerung: Während Alonso im Qualifying brillierte und den MCL32 auf Startplatz zwölf stellte, wurde Vandoorne nach dem Ausfall des Spaniers im Rennen 13. und Letzter. Der Belgier kam mit zwei Runden Rückstand ins Ziel.

Alonso sieht "viel Arbeit" auf sein Team zukommen, rechnet aber trotz der Überseerennen jedes Rennwochenende mit Updates. "Das gilt auch für China", sagt er. Auch sein belgischer Teamkollege Vandoorne glaubt nicht, dass die Aufgabe beim zweiten Saisonrennen einfacher wird: "Man will ja nie Letzter werden, und auch China wird ähnlich schwierig, aber ich weiß, dass wir ein paar neue Teile haben werden", versucht der 25-Jährige, die Situation positiv zu sehen.

Flexiblität wird für den McLaren-Neuling erneut Trumpf sein, wie er erklärt: "Der Kurs ist für mich neu. Daher freue ich mich darauf, zum ersten Mal wirklich und nicht nur im Simulator in China zu fahren und mich auf die wechselhaften Bedingungen einzustellen."

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