• 24. Oktober 2016 · 17:55 Uhr

Pat Symonds: Fernando Alonso hätte bestraft werden müssen

Im Kampf um Platz sieben kamen sich Alonso und Massa in Austin gefährlich nahe, die Rennleitung sah von einer Strafe ab, doch Williams' Technikchef sieht das anders

(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis der USA 2016 hatte Williams endlich mal wieder die Top 5 im Visier. Doch Chefingenieur Rob Smedley gibt zu: "Die Bedingungen waren einfach gegen uns." Damit meint er nicht nur Valtteri Bottas' Reifenschaden kurz nach dem Start, sondern auch Felipe Massas Duell um Rang sieben mit Fernando Alonso (McLaren), das am Ende der Spanier für sich entscheiden konnte.

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Pat Symonds hat eine klare Meinung zum Massa-Alonso-Crash in Austin Zoom Download

Dabei war das Manöver, mit dem Alonso den Konkurrenten knackte, keineswegs unumstritten. Denn bei seiner Attacke auf den Williams im letzten Sektor von Runde 53 kam es zur Berührung, in deren Folge beide Autos von der Ideallinie abkamen und in die Auslaufzone ausweichen mussten. Massa zog sich einen Reifenschaden zu und musste zu einem Reparaturstopp an die Box, konnte also keinen Angriff mehr auf Alonso starten.

Die Rennleitung kündigte eine Untersuchung nach dem Rennen an, sah von einer Strafe dann aber ab, weil keiner der Fahrer "gänzlich oder hauptsächlich schuld" an der Kollision gewesen sei. Williams-Technikchef Pat Symonds sieht das ein wenig anders: "Die FIA hat es als normalen Rennunfall eingestuft, damit bin ich nicht einverstanden", stellt er klar und sieht dabei nicht nur das Massa-Manöver kritisch.


Fotostrecke: GP USA, Highlights 2016

"Ich denke, Alonso hat zu spät gebremst. Obwohl er Felipe berührt hat, hat er die Strecke verlassen. Sprich: Felipe war seine Bremse und dennoch war er abseits", so Symonds, der Pararllelen zum Überholvorgang an Carlos Sainz wenige Runden später sieht: "Ihn hat er zwar nicht getroffen, aber er war so weit neben der Strecke, ich dachte, er sei schon auf dem Weg nach Mexiko", kritisiert er. Dort findet am Sonntag das nächste Rennen statt.

Die Chance auf die erhoffte Top-5-Platzierung war für Massa nach der Alonso-Kollision jedenfalls dahin. "Ich ging ganz normal in die Kurve, und er stach einfach rein, obwohl ich schon in der Kurve war. Da hat er mein Auto getroffen, und anschließend hatte ich einen Plattfuß. Das hat mir eine gute Möglichkeit genommen", ärgerte sich der Brasilianer. Bereits zuvor hatte er Pech und fiel nach dem Virtual Safety-Car hinter Sainz zurück.

Deswegen sagt Technikchef Symonds: "Erstens hätte es ohne das Virtual Safety-Car gar keinen Kampf gegeben. Zweitens waren wir auch danach in keiner schlechten Position. Wir waren dran an Sainz und sahen, dass seine Reifen abbauten. Daraufhin drehten wir den Motor runter und sagten 'Lass uns abwarten, wir kriegen ihn am Ende'." Doch daraus wurde nichts, den Job erledigte bekanntermaßen Alonso.

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