• 23. Oktober 2016 · 00:24 Uhr

Best of the Rest: Nico Hülkenberg lässt Force India jubeln

Nico Hülkenberg sortiert sich im Qualifying hinter den drei Topteams und vor Williams ein - Teamkollege Sergio Perez klagt über Probleme und verpasst den Einzug in Q3

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg schnappte sich im Qualifying in Austin den siebten Platz. Was auf den ersten Blick nicht sonderlich spektakulär aussieht, ist für Force India allerdings durchaus ein Erfolg, denn schneller waren lediglich die drei Topteams Mercedes, Red Bull und Ferrari. "Mehr war heute nicht drin. Vor uns liegen nur die großen drei Teams, und der Abstand ist einfach ein bisschen zu groß", erklärt Hülkenberg, der in Q3 1,629 Sekunden langsamer war als Pole-Setter Lewis Hamilton und damit "sehr zufrieden" ist.

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Nico Hülkenberg musste lediglich den drei Topteams den Vortritt lassen Zoom Download

"Ich habe mich hier seit der ersten Runde im ersten Freien Training sehr wohl gefühlt. Ich glaube, das hat sich auch im Qualifying widergespiegelt", sagt der Deutsche und ergänzt: "Wir haben es sehr gut gemacht. Ich bin sogar ein bisschen überrascht vom Vorsprung, den wir auf Williams haben." Valtteri Bottas fehlten in Q3 auf Platz acht satte 0,488 Sekunden auf Hülkenberg.

Das ist vor allem deshalb wichtig, weil Force India in der Weltmeisterschaft gegen Williams um Platz vier kämpft. Auch in Austin scheint die Mallya-Truppe wieder einen leichten Vorteil zu haben. "Wir müssen sie morgen schlagen. Ich denke, dass das auch realistisch ist", gibt sich Hülkenberg optimistisch. "Ich hoffe, dass ich den Williams irgendwie wegfahren kann", so der nächstjährige Renault-Pilot.

Gleichzeitig geht er allerdings auch davon aus, dass Platz sieben im Rennen erneut "das höchste der Gefühle" sein dürfte. Sofern in der Spitzengruppe nicht "irgendwas passiert, wovon wir profitieren können", wird Force India wohl auch am Sonntag nicht an die drei Spitzenteams herankommen. Im Hinblick auf die WM wäre es aber wohl ohnehin am wichtigsten, vor den beiden Williams zu landen.

In dieser Hinsicht hat Hülkenberg deutlich bessere Karten als Teamkollege Sergio Perez, der am Samstag etwas überraschend den Einzug in Q3 verpasste. Er wird lediglich von Startplatz elf ins Rennen gehen (zur Startaufstellung). "Es war ein chaotischer Tag. Nicht nur im Qualifying, sondern auch schon im dritten Training. Ich war ziemlich weit weg von der Pace, und unsere Performance war schlechter als gestern", wundert sich der Mexikaner.


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Austin

"Am Morgen haben wir ein Problem an einem Teil des Hecks festgestellt. Das hat meine Pace beeinflusst. Ich dachte, dass wir das Problem vor dem Qualifying gelöst hatten, aber ich glaube, dass es noch immer ein Problem mit dem Auto gibt, denn die Daten zeigen, dass ich in den Bremszonen Probleme hatte, mit meinem Teamkollegen mitzuhalten. Außerdem war das Auto in den schnellen Kurven nervös", berichtet Perez.

Er hofft nun auf eine Lösung des Problems, "damit es morgen nicht auch meine Rennpace beeinträchtigt." Immerhin: Weil Perez die Top 10 verpasste, hat er beim Start am Sonntag freie Reifenwahl und darf - im Gegensatz zu Hülkenberg und den beiden Williams - mit frischen Pneus losfahren. In der WM liegt Force India vier Rennen vor Saisonende zehn Punkte vor Williams.

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