• 20. September 2016 · 16:50 Uhr

Öffentlich lustig gemacht: Gutierrez von Wolff "enttäuscht"

Wie Esteban Gutierrez auf die harte Kritik von Toto Wolff wegen seines Verhaltens beim Überrunden reagiert und wieso er nicht einmal daran denkt, sich zu ändern

(Motorsport-Total.com) - Esteban Gutierrez will die Kritik von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nicht auf sich sitzen lassen. "Sich über mich in der Öffentlichkeit lustig zu machen, ist nicht fair", beschwert sich der Haas-Pilot gegenüber 'Autosport'. "Seine Aussagen haben mich sehr enttäuscht." Der Österreicher hatte sich nach dem Grand Prix von Singapur darüber lustig gemacht, dass der Mexikaner im Gegensatz zu seinen Konkurrenten bei drohenden Überrundungen nicht Platz mache und stattdessen "herumcruist und sich in das Rennen einmischt".

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Will seiner umstrittenenen Linie treu bleiben: Haas-Pilot Esteban Gutierrez Zoom Download

Nun wirft ihm Gutierrez vor, den Weg über die Medien gesucht zu haben und nicht direkt auf ihn zugekommen zu sein. "Er hätte ganz einfach unter vier Augen mit mir sprechen können und nicht öffentlich hinter meinem Rücken", schießt er gegen Wolff. "Wenn er etwas zu besprechen hat, dann kann er doch einfach auf mich zugehen. Er weiß, dass ich ein offener Kerl bin, der nichts zu verbergen hat. Es ist einfach enttäuschend zu hören, wie er über mich in der Öffentlichkeit gesprochen hat."

Auslöser für die Fehde war die Endphase des Grand Prix von Singapur, als der unter Druck von Daniel Ricciardo stehende Mercedes-Pilot Nico Rosberg auf die Duellanten Gutierrez und Felipe Massa auflief. Während der Brasilianer rasch Platz machte, blieb der Haas-Pilot auf seiner Linie. Bereits in Ungarn hatte sich Gutierrez den Unmut eines Silberpfeil-Piloten zugezogen: Lewis Hamilton zeigte ihm den Mittelfinger, weil er den Briten aufgehalten hatte - als Strafe für den Nachzügler setzte es eine Fünf-Sekunden-Strafe.

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Ein Bild aus besseren Zeiten: Gutierrez und Toto Wolff vor einem Jahr in Monza Zoom Download

"In Budapest habe ich etwas falsch gemacht", gesteht er. "Obwohl ich die Strafe nur erhielt, weil sich Lewis beschwert hat. In Singapur wurde ich aber nicht bestraft. Ich fuhr mein Rennen, hatte einen guten Kampf und werde so weitermachen. Hätte ich etwas falsch gemacht, dann hätte man mich bestraft."

Die Worte von Wolff, Ricciardo, der Gutierrez am Hockenheim-Wochenende aus ähnlichen Gründen kritisierte, und anderen Fahrern sowie die eindeutige Geste Hamiltons können den 25-Jährigen laut eigenen Angaben nicht einschüchtern: "Die Leute können sagen, was sie wollen, aber es gibt Regeln. Außerdem freut sich kein Teamchef oder Teamleiter, wenn sein Fahrer wegen der blauen Flaggen viel Zeit verliert."

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