• 21. Juli 2016 · 21:12 Uhr

Sebastian Vettel glaubt an Ungarn-Sieg: "Ist immer möglich..."

Obwohl Ferrari 2016 bisher noch keinen Sieg holen konnte, glaubt Sebastian Vettel an seine Chance in Ungarn - Kann die Scuderia ähnlich stark auftreten wie im Vorjahr?

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr erlebte Ferrari in Budapest eine kleine Sternstunde. Sebastian Vettel fuhr souverän seinen zweiten Sieg für die Scuderia ein, und wäre Kimi Räikkönen nicht mit einem Defekt ausgefallen, hätte es sogar der erste Doppelerfolg seit 2010 werden können. Ein Jahr später haben sich die Vorzeichen allerdings geändert. Anstatt mit Mercedes um Siege zu kämpfen, musste Ferrari in den vergangenen Rennen sogar aufpassen, nicht den Kürzeren gegen Red Bull zu ziehen.

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Kann Sebastian Vettel seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen? Zoom Download

"Es ist ein Kurs, der uns liegen sollte", gibt sich Vettel vor dem diesjährigen Rennen in Ungarn trotzdem optimistisch. "Ich glaube nicht, dass wir hierherkommen und darauf schauen, wie gut sich die anderen schlagen. Wir konzentrieren uns auf uns selbst", erklärt der viermalige Weltmeister, als er auf seinen ehemaligen Arbeitgeber Red Bull angesprochen wird. Den Bullen sollte der Hungaroring theoretisch ebenfalls liegen.

"Wir erwarten nicht, dass sie hier schwächer sind (als in Silverstone; Anm. d. Red.), aber wir erwarten, dass wir selbst besser sind", erklärt Vettel selbstbewusst und ergänzt: "Wir kommen mit den gleichen Erwartungen (wie 2015) hierher. Vielleicht sind sie sogar insgesamt etwas höher, denn wir glauben, dass unser Paket in diesem Jahr stärker ist." Das konnten Vettel und Teamkollege Räikkönen in dieser Saison bisher allerdings zu selten umsetzen.


Fotos: Großer Preis von Ungarn


"Wir geben immer unser Bestes, und am Sonntag sehen wir dann, ob es genug ist oder nicht. Ich bin mir sicher, dass wir im Vergleich zu Silverstone viel stärker sein werden, aber ich weiß nicht, ob das reichen wird", grübelt Räikkönen, dem die Strecke in Ungarn recht gut zu liegen scheint. Der Finne stand auf dem Hungaroring bereits siebenmal auf dem Podium - häufiger schaffte das kein anderer Fahrer.

"Ich glaube nicht, dass es da einen Trick gibt. Auf manchen Strecken bist du etwas besser, aber viele Dinge müssen zusammenpassen, damit du ein gutes Wochenende hast", weiß der Weltmeister von 2007 und erinnert: "Es kann leicht schiefgehen, wie wir im vergangenen Jahr gesehen haben. Da haben wir das Rennen nicht einmal beendet, obwohl wir komfortabel auf Platz zwei lagen. Die Dinge können sich schnell ändern."

Bisher sei seine Saison ein "Auf und Ab" auf verschiedenen Kursen bei verschiedenen Bedingungen gewesen. Trotzdem liegt der 36-Jährige aktuell auf WM-Rang drei - und ist damit zumindest auf dem Papier erster Mercedes-Jäger. "Das ist mir eigentlich egal, denn unser Ziel ist es, mit beiden Autos vor ihnen zu sein. Es gibt mir nicht viel, dass ich jetzt Dritter bin", winkt der Finne in seiner bekannten Art ab.

"Wir haben eine Menge gute Erinnerungen an das vergangene Jahr, also werden wir natürlich versuchen, uns wieder in eine ähnliche Position zu bringen", verspricht Vettel den Tifosi währenddessen. Auf die Frage, ob er auch in diesem Jahr gewinnen kann, antwortet er mit einem Lächeln: "Ich denke, es ist immer möglich, ganz oben zu stehen. Deswegen sind wir hier, deswegen fahren wir Rennen." Für Ferrari wäre es der erste Erfolg 2016.

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