• 18. Juni 2016 · 11:18 Uhr

Nach Montreal: Rosberg spricht Hamilton auf erste Kurve an

Nico Rosberg hat Lewis Hamilton in Baku noch einmal auf die erste Kurve in Montreal angesprochen: "Es ist normal, dass ich von ihm eine Erklärung dafür verlange"

(Motorsport-Total.com) - Die Berührung der beiden Mercedes-Fahrer in der ersten Kurve des Grand Prix von Kanada sorgte so kurz nach der Kollision in Barcelona erneut für Spannungen zwischen WM-Leader Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Rosberg war in Montreal vom möglichen zweiten auf den zehnten Platz zurückgefallen, weil sich Hamilton einmal mehr (nach Suzuka und Austin 2015) in der ersten Kurve raustragen hatte lassen.

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Nico Rosberg und Lewis Hamilton beim Grand Prix Kanada in Montreal Zoom Download

Grund genug für Rosberg, vor Baku reinen Tisch zu machen: "Ich hab's heute einfach angesprochen, denn ich wollte mal seine Meinung hören. Seine Erklärung war Untersteuern, so wie immer. Wissen wir ja schon", erklärt der Deutsche, mit einem leicht genervten Unterton. Denn dass Hamiltons Auto in den ersten Kurven meistens gerade dann untersteuert, wenn Rosberg an seiner Seite ist und den Platz brauchen würde, kommt inzwischen auch mehreren Experten leicht suspekt vor.

Aber Hamilton versteht die Aufregung nicht. Seiner Meinung nach wäre die Aussprache vor Baku gar nicht nötig gewesen: "Ich habe mit Nico gesprochen. Er sagt, es sei alles in Ordnung", winkt der Brite ab. "Er hat das Rennen auf Platz fünf beendet und hatte in der letzten Runde einen Dreher. Vermutlich war er deswegen so sauer. Wenn er gewonnen hätte oder Zweiter geworden wäre, wäre er sicherlich weniger verärgert gewesen."


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Rosberg sieht das naturgemäß anders: "Ich habe dadurch sehr, sehr viele Positionen verloren, und dann ist es normal, dass ich das anspreche, dass wir das diskutieren und dass ich von ihm dann auch eine Erklärung dafür verlange und hören möchte, und was er dazu meint. Das hat er auch gemacht. Für mich ist das dann abgehakt."

Gleichzeitig sieht er ein, dass Hamiltons Verhalten nicht die feine Art unter Teamkollegen war, im WM-Duell aber natürlich mit harten Bandagen gekämpft wird. Diese Spielregeln müsse er in Zukunft eben auch für sich selbst als Maßstab anlegen: "Es war sehr am Limit, aber es war Rennsport. Dafür sind wir da, das muss ich akzeptieren. Jetzt muss ich schauen, dass ich nächstes Mal die Nase vorne habe, indem ich innen bin", kündigt Rosberg an.

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