• 25. Mai 2016 · 21:47 Uhr

Wetter in Monaco: Regen-Roulette am Sonntag möglich!

Stabile Bedingungen am Donnerstag und Samstag, erhöhtes Regenrisiko zur Formel-1-Rennzeit am Sonntag: Die Vorhersage für den Monaco-Grand-Prix 2016

(Motorsport-Total.com) - Die französische Cote d'Azur lockt im Mai zahlreiche Touristen an, die neben der prachtvollen Blüte auch das stabile Wetter am Mittelmeer genießen wollen. Andere Besuche kommen allein wegen des Formel-1-Grand-Prix in Monaco. Und genau diese können ein besonderes Spektakel erleben - eben weil das Wetter manchmal nicht ganz so stabil ist wie erwartet. Die Vorhersagen weisen für das Rennen am kommenden Sonntag eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Regenschauern aus.

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Schwimmen am Schwimmbad: Fernando Alonso am Monaco-Donnerstag 2015 Zoom Download

Das Rennwochenende im Fürstentum, das traditionell bereits am Donnerstag mit zwei Freien Trainings beginnt, startet bei stabilen Bedingungen. Bei harmloser Quellbewölkung wird es bei maximal 22 Grad Celsius und frischem Ostwind (von Seeseite) durchweg trocken bleiben. Einen Vorgeschmack auf den Renntag soll es am Freitag geben. Der Ruhetag in Monte Carlo bringt nach einem sonnigen Morgen gewittrige Regenschauer zum Nachmittag. Mit 25 Grad Höchsttemperatur wird es etwas wärmer.

Der wichtige Qualifyingtag soll nach bisherigen Vorhersagen keine unvorhersehbaren Wetterbedingungen bereit halten. Bei maximal 24 Grad Celsius ziehen zwar immer wieder Wolkenfelder heran, diese haben jedoch keine Niederschläge im Gepäck. Anders der Sonntag: Die Bewölkung wird dichter als an den Vortagen, die Temperaturen sinken auf Höchstwerte um 20 Grad und genau zum Start des Rennens um 14:00 Uhr besteht ein erhöhtes Schauerrisiko.

Eng und enger wird verrückt und verrückter

"Könnte lustig werden", schmunzelt McLaren-Honda-Star Jenson Button, der sich bei der letzten Monaco-Rennschlacht bei Regen im Jahr 2008 schon in der ersten Runde die Nase seines Autos zerstörte. "Damals habe ich mich komplett verschätzt", so der Monaco-Sieger von 2009. "Die Strecke ist schon im Trockenen nicht easy, weil die Autos breit sind und die Strecke nicht viel breiter. Es ist eng, in alle Kurven fährst du quasi blind. Wenn dann noch Nässe hinzukommt, dann wird es richtig knifflig."

"Es bildet sich viel Gischt, oftmals gibt es schmierige Ölflecken auf der Piste. Wenn es am gesamten Wochenende nicht regnet, es aber dann im Rennen anfängt, dann wird es heftig", meint Button angesichts der Aussichten für den kommenden Sonntag. Gelassen und erfahren fügt der Brite hinzu: "Auf der anderen Seite sind hier ein paar der besten Rennfahrer der Welt am Werk. Wir müssen dann halt das Beste daraus machen."


Fotostrecke: Der verrückte Monaco-Grand-Prix 1996

Und genau diese Herangehensweise haben nahezu alle Piloten, deren Teams derzeit unter normalen Umständen nicht auf dem Niveau von Mercedes, Red Bull oder Ferrari mitfahren können. "Risiko ist immer auch eine Chance", meint Sauber-Pilot Marcus Ericsson, der ebenso wie sein gesamtes Team aus Hinwil noch auf den ersten Punktgewinn des Jahres wartet. "Bei Regen gibt es oft ein großes Durcheinander. Das wäre gut - alles in dieser Richtung würde uns in die Karten spielen."

"Es wird ein Wochenende voller Gelegenheiten", frohlockt der von Red Bull zu Toro Rosso degradierte Russe Daniil Kwjat. "Wenn es regnet, dann werden die Chancen sogar noch größer. Mit Nässe kann es noch verrückter werden als ohnehin schon." Welche Chancen wechselhafte und nasse Bedingungen in den Straßen von Monaco bieten können, wurde nicht zuletzt in der Formel-1-Saison 1996 beim sensationellen Sieg von Olivier Panis im Ligier deutlich (ein ausführlicher Rückblick hier!).

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