• 19. März 2016 · 11:34 Uhr

Einzug in Q3 knapp verpasst: Force India auf "1B-Plätzen"

Knapp scheiterte Force India in Australien am Einzug in Q3, doch für das Team ist die Ausgangslage aus strategischer Sicht hervorragend

(Motorsport-Total.com) - In Q2 auszuscheiden ist für Force India in den vergangenen Jahren meist eine Enttäuschung gewesen, doch beim Saisonauftakt der Formel 1 2016 in Melbourne kann das Team um Nico Hülkenberg gut damit leben. Denn die Ränge neun und zehn für Sergio Perez und den Deutschen hätten in der Vorsaison noch den Einzug in Q3 bedeutet und bringen diesmal einen entscheidenden strategischen Vorteil der freien Reifenwahl für das Rennen mit sich.

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Force India hat hinter der Spitze die beste Ausgangsposition für morgen Zoom Download

"Es ist gar nicht schlecht, wo wir stehen. Die freie Reifenwahl könnte morgen viel wert sein. Es sind strategisch gesehen nicht die 1A-, aber die 1B-Plätze", meint Hülkenberg zufrieden. Auch Teamkollege Perez ist "superglücklich" und spricht von einem positiven Start in die Saison: "Startplatz neun gibt uns viele Optionen bei der Strategie, weil wir die Reifen für den ersten Stint aussuchen können. Das könnte ein Schlüssel für das Rennen sein."

Natürlich stand heute auch bei Force India der neue Qualifikationsmodus stark in der Diskussion. Für eine endgültige Bewertung wünschen sich die beiden Piloten zwar noch etwas Zeit, doch einen ersten Eindruck konnten sie bekommen: "Das System bevorzugt die großen Teams und setzt die Mittelfeldteams unter größeren Druck, weil jeder Fehler das Aus bedeuten kann", meint Perez. Hülkenberg ergänzt: "Für uns hat das Qualifying keinen großen Unterschied gemacht. Man steht nur jeweils im ersten Run unter größerem Druck, eine gute Runde hinzulegen."

Zumindest ist man in Australien in den üblichen Regionen gelandet und rechnet sich daher für das Rennen etwas aus. Während Perez seinen Platz von heute gerne behalten möchte, wittert Hülkenberg die Chance auf mehr: "Ich möchte ein großartiges Rennen und viele Punkte", sagt er. "Wir haben das erste Saisonrennen, da besteht die Chance, dass Leute ausfallen. Durchzukommen könnte sich am Ende wirklich lohnen."

Doch sicher kann sich vorerst keiner sein, denn bislang kann niemand die Rennpace der Konkurrenz einschätzen - und auch die eigene kaum. "Aber da sitzen wohl alle im selben Boot, weil es kaum Fahrzeit im Trockenen gab", so Perez. Laut Co-Teamchef Robert Fernley ist die Aufgabe des Teams, das in der Nacht übrigens durch einen Mechaniker die erste Sperrstunde brach, klar: "Wir wollen unsere Performance morgen in solide Punkte umwandeln."

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