• 25. September 2015 · 10:52 Uhr

Pappbecher statt Datenblatt: Ungemütlicher Tag bei Lotus

Die Lotus-Piloten ärgern sich über die handvoll Runden, die sie in Suzuka nur fahren durften, als "Belohnung" gibt es einen gemütlichen Platz auf der Kühlbox

(Motorsport-Total.com) - Die Bedingungen beim Freien Training zum Großen Preis von Japan waren am heutigen Freitag ziemlich ungemütlich, dennoch dürften sich Romain Grosjean, Pastor Maldonado und Testpilot Jolyon Palmer im Auto noch am wohlsten gefühlt haben, denn abseits der Boliden gibt es an diesem Wochenende keine Komfortzone bei Lotus. Aufgrund von Budgetproblemen gibt es in Suzuka für das Team keine Hospitality und keine Bewirtung.

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Romain Grosjean musste es sich mit Kollegen auf Kühlboxen bequem machen Zoom Download

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat zumindest die Mechaniker von Lotus in die Kantine des Paddock-Clubs eingeladen. Dort können sich die Mitarbeiter mit Essen versorgen, was allerdings nicht für das Management und die Piloten von Lotus gilt. Die müssen in ihrer Box rumsitzen, was so gar nicht zum Image der kostspieligen Königsklasse passt.

Die Piloten nehmen die Angelegenheit mit Humor: Romain Grosjean postete auf Twitter ein Foto, wo er und drei seiner Kollegen auf einfachen Kühlboxen sitzen, und schrieb: "Wie in den alten Tagen." Jolyon Palmer war auf seinem Bild in einem unaufgeräumten Bereich auf Koffern sitzend gesehen - mit einer Chipstüte und einem Pappbecher Kaffee in der Hand. "Die VIP-Hospitality von Lotus genießen", war hierfür die passende Überschrift.

Zu allem Überfluss kamen die Piloten heute gar nicht in den Genuss von zu viel Fahrzeit in ihren Boliden: "Das war eine ziemlich gute erste Installationsrunde in Suzuka", berichtet Palmer leicht sarkastisch. "Aber im Ernst: Die Bedingungen waren sehr rutschig, und es hatte keinen Sinn, das Auto zu riskieren, darum haben Pastor und ich nur eine Runde geschafft, bevor wir das Auto für den Rest der Session abgestellt haben. Natürlich ist das frustrierend, aber man kann das Wetter nicht ändern."

Auch die Stammpiloten hatten heute kaum mehr Einsatzzeit: Grosjean fuhr im zweiten Training immerhin sechs Runden, Maldonado deren sieben, was für die Ränge 15 und zehn reichte. "Das Auto fühlte sich okay an", war für Grosjean die einzige halbwegs mitnehmbare Lektion aus dem Freitag in Suzuka.

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