Lotus wittert engen Kampf hinter Mercedes

(Motorsport-Total.com) - Lotus hat in Monza einen Trumpf auf seiner Seite: den Mercedes-Motor. Zwar hat man wie die anderen Kundenteams nicht die neueste Ausbaustufe des Aggregats, dennoch dürfte das Team aus Enstone mit dem starken Antrieb einige Vorteile auf seiner Seite haben. Das konnte man bereits im Freien Training sehen, als Romain Grosjean und Pastor Maldonado die siebt- und achtschnellste Zeit fahren konnten.

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Lotus möchte der Konkurrenz morgen sein Heck zeigen Zoom Download

Besonders Grosjean hat nach seinem dritten Platz von Spa-Francorchamps Motivation geschöpft und zeigt sich nach dem Freitag zufrieden: "Wir hatten einen guten Nachmittag. Das Auto hat gut funktioniert, speziell auf den kürzeren Runs. Auf den Longruns haben wir noch etwas mehr Arbeit, was wir heute Nacht machen werden. Generell sind wir bislang glücklich, und im Qualifying sollten wir einen guten Kampf mit Force India, Williams und Ferrari haben", so der Franzose.

"Wir hatten einen guten Start heute", meint auch Maldonado. "Wir haben eine ordentliche Balance im Auto und noch mehr Potenzial für morgen. Das Qualifying ist schwierig vorherzusagen, weil es hinter Mercedes ziemlich eng ist. Wir werden wie immer Gas geben", verspricht der Venezolaner, der noch auf ein zufriedenstellendes Ergebnis in dieser Saison wartet.

Im ersten Training war zudem wieder Testpilot Jolyon Palmer im Einsatz: "Es war eine harte Session, da ich auf dem ersten Reifensatz nur wenig fahren konnte, bevor die rote Flagge herauskam", berichtet er. "Dadurch hatte ich danach mehr zu tun, und ich konnte einige Runden fahren. Wir haben an dem neuen Frontflügel aus Spa gearbeitet und wollten mit ihm Fortschritte erzielen. Es war eine nützliche Session, aber wir haben noch Arbeit vor uns."