• 22. August 2015 · 07:38 Uhr

Pirelli rätselt, aber: Keine Anzeichen für Reifenversagen

Nico Rosbergs Reifenplatzer in Spa-Francorchamps bleibt ein Rätsel: Pirelli-Suchtrupp findet auf der Strecke keine herumliegenden scharfkantigen Teile

(Motorsport-Total.com) - Der Reifenschaden bei 306 km/h im Freitagstraining zum Grand Prix von Belgien hat nicht nur Nico Rosbergs schwangerer Frau Vivian einen Schrecken eingejagt, sondern auch den Pirelli-Ingenieuren. Der üblicherweise am Freitagabend stattfindende Medienstammtisch mit Sportchef Paul Hembery wurde gestern aber kurzerhand abgesagt - weil die Ursache noch nicht feststeht und ohnehin keine befriedigenden Antworten geliefert hätten werden können.

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Pirelli tappt nach dem Reifenschaden von Nico Rosberg weiter im Dunkeln Zoom Download

Pirelli tappt völlig im Dunkeln, was den Reifenschaden ausgelöst haben könnte. Auf Onboardaufnahmen war schon entlang der Kemmel-Geraden ein sich lösender Faden der Karkasse zu sehen, doch Rosberg spürte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Druckverlust. Auch ein Schnitt oder ähnliches war auf den Fernsehbildern nicht zu erkennen. Trotzdem geht der Reifenhersteller davon aus, dass etwa ein herumliegendes Teil die gefährliche Situation ausgelöst haben muss.

"Wir haben keinerlei Hinweise auf eine strukturelle Schwäche des Reifens gefunden", heißt es aus dem Pirelli-Lager. "Daher nehmen wir an, dass es ein Schnitt durch eine externe Quelle war." Herauszufinden, wo genau das passiert sein könnte, sei aber "fast unmöglich". Um zumindest einen Versuch zu unternehmen, wurde ein Suchtrupp gestern Nachmittag rund um die Strecke geschickt. Dabei wurden keine auffälligen Gefahrenquellen für die Reifen entdeckt.

Zwar ist der Randstein bei Stavelot laut Aussage von Nico Hülkenberg nicht ganz unkritisch, doch der lose Faden an Rosbergs Reifen war schon viel früher, ausgangs Eau Rouge, zu sehen. Die Art und Weise des Reifenplatzers erinnerte dann stark an das Pirelli-Fiasko vor zwei Jahren in Silverstone. Damals reagierte Pirelli und verstärkte die Reifenstruktur. Ein Zusammenhang ist unwahrscheinlich, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht ausgeschlossen werden.

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