• 05. Juli 2015 · 20:40 Uhr

Renault enttäuscht: Zwei ungeklärte Elektronikdefekte

Bei Renault ist man nach zwei Elektronikdefekten auf Ursachensuche, freut sich aber über den Performance-Sprung, auch wenn die Ergebnisliste etwas anderes sagt

(Motorsport-Total.com) - Nach den ernüchternden vergangenen Wochen wollte Renault in Silverstone wieder auf die Performance-Tube drücken. Am Freitag sah es vor allem mit den starken Toro Rosso und Red Bull ziemlich gut aus, doch im Rennen gab es für die Franzosen nur wenig zu holen. Lediglich einer von vier Renault-befeuerten Boliden sah beim Großen Preis von Großbritannien der Formel 1 heute die Zielflagge, zwei der drei Ausfälle waren technischer Natur.

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Als Carlos Sainz ausstieg, waren bereits zwei andere Bullen in ihrem Stall Zoom Download

Sowohl Daniel Ricciardo (Red Bull) als auch Carlos Sainz (Toro Rosso) mussten das Rennen mit einem Elektronikdefekt vorzeitig aufgeben. "Wenn man bedenkt, dass unsere Zuverlässigkeit in den vergangenen vier Rennen perfekt war, ist es frustrierend, zwei Ausfälle im selben Rennen zu erleben", erklärt Renault-Sport-Geschäftsführer Cyril Abiteboul.

"Daniel ist mit einem Elektronikproblem ausgefallen, das das ERS beeinflusst hat, und wir müssen genau untersuchen, was passiert ist", ergänzt Einsatzleiter Remi Taffin. "Wir haben diverse Resets im Rennen probiert, aber nichts hat wirklich funktioniert, weswegen wir das Auto aus dem Rennen nehmen mussten." Immerhin war es für den Australier der erste Ausfall in dieser Saison - den spektakulären Motorschaden in Bahrain nicht mitgezählt.

"Bei Toro Rosso ist es schade, dass Carlos und Max (Verstappen; Anm. d. Red.) ihr Performancepotenzial, das sie am gesamten Wochenende gezeigt haben, nicht umsetzen konnten"; so Taffin weiter. "Bei Carlos haben wir ein Elektronikproblem identifiziert, das wir uns anschauen und lösen müssen. Aber die Performance ist da, was für alle ein Plus auf dem Weg nach vorne ist."

Das sieht auch Abiteboul so: "Beide Toro Rosso und Red Bull waren konstant in den Top 10, und ihre Rennpace war gut", lobt er. "Wir haben vor Ungarn zwar noch ein wenig Arbeit vor uns, aber das Performance-Niveau hat sich verbessert. Wir sollten das in den nächsten drei Wochen in den Köpfen behalten und es mit allen vier Autos in Budapest in ein solides Ergebnis umwandeln."

In Silverstone kam mit Daniil Kwjat allerdings nur ein Bolide ins Ziel. Dieser hätte allerdings sogar auf das Podest kommen können, wenn Red Bull ihn im Regenpoker nicht eine Runde zu spät an die Box beordert hätte, und er sich nicht in der In-Lap gedreht hätte, womit am Ende nur Rang sechs heraussprang. Youngster Max Verstappen drehte sich bereits in der Anfangsphase ins Kiesbett.

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