• 24. Mai 2015 · 21:14 Uhr

Lotus: In Monaco das Pech an den Fersen

Lotus erlebte einen frustrierenden Formel-1-Grand-Prix von Monaco 2015 - Bei einem Fahrer versagen die Bremsen, über den anderen fliegt Verstappen

(Motorsport-Total.com) - Beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco 2015 lief es für die Lotus-Fahrer Romain Grosjean und Pastor Maldonado alles andere als rund. Spektakulärste Szene für die Mannschaft aus Enstone: In Runde 64 verschätzt sich Toro-Rosso-Pilot Max Verstappen beim Anbremsen hinter Grosjean und steigt am Hinterrad des Franzosen auf. Für Verstappen ist das Rennen nach heftigem Einschlag in der Sainte Devote gelaufen, Grosjean kann mit waidwundem Boliden weiterfahren. Doch das mögliche Punktefinish auf Platz zehn ist futsch, der Franzose wird am Ende Zwölfter.

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Schrecksekunde: Max Verstappen trifft den Lotus von Romain Grosjean Zoom Download

"Ich habe nicht viel von dem Unfall mit Verstappen gesehen - nur das Auto, das an mir vorbei durch die Luft flog. Überholen ist in Monaco schwierig und ich denke, dass er heute etwas an Erfahrung dazugewonnen hat. Es ist gut zu wissen, dass er okay ist, denn das war für beide von uns gefährlich. Es wäre ein hart verdienter Punkt für uns gewesen", so Grosjean, der nach einem Getriebewechsel nur von Rang 15 aus ins Rennen gehen konnte, sich aber durch das Feld kämpfte. Bis zur Kollision sei er mit dem Rennverlauf sehr zufrieden gewesen.

Das Rennen von "Monaco-Experte" Maldonado war noch viel früher beendet. Der Venezolaner schlug am Qualifying am Samstag das erste Mal in der laufenden Saison seinen Teamkollegen und hatte von Startplatz acht gute Aussichten auf Punkte. Doch schon sehr zeitig nach dem Start klagte "Maldo" über Bremsprobleme, die ihn in Runde fünf zur Aufgabe zwangen: "Ich hatte ein Problem mit den Bremsen und konnte spüren, wie der Druck auf dem Bremspedal schon von Beginn an nicht gestimmt hat. Es wurde schlimmer und schlimmer, also mussten wir den Wagen abstellen."

Auch der Stellvertretende Teamchef Federico Gastaldi spricht von einem "frustrierenden Wochenende" sieht aber auch die positiven Seiten des Rennens: "Beide Fahrer bleiben optimistisch und loben das Auto." Der Technische Direktor Nick Chester stimmt zu: "Abgesehen vom weniger positiven Resultat, konnten wir vom E23 eine gute Pace sehen, also sind wir zuversichtlich für die nächsten Rennen."

Nach dem Wochenende in Monte Carlo liegt die Mannschaft auf Rang sieben der Teamwertung, einen Punkt vor Toro Rosso, einen hinter Force India. Abgesehen von den chancenlosen Manor-Marussia ist Pastor Maldonado neben Fernando Alonso der einzige Fahrer im Feld, dem 2015 noch keine Fahrt in die Top 10 gelang (zu den WM-Ständen).

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