Sauber zum Auftakt der Formel 1 in Monaco mit Rückstand

Für die Sauber-Piloten Felipe Nasr und Marcus Ericsson verlief der Auftakt in den Formel-1-Grand-Prix von Monaco nicht nach Wunsch

von Markus Lüttgens · 21.05.2015 17:23

(Motorsport-Total.com) - Schwieriger Auftakt für Sauber beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco. In den ersten beiden Freien Trainings, die traditionell schon am Donnerstag auf den Straßen von Monte Carlo ausgetragen werden, konnten sich Felipe Nasr und Marcus Ericsson nicht in Szene setzen. Mit über zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze waren sie im ersten Freien Training nur auf die Positionen 16 (Nasr) und 18 (Ericsson) gefahren.

Marcus Ericsson kam nur am Vormittag zum Fahren

In der zweiten Trainingssitzung, die am Nachmittag zunächst auf trockener Strecke startete, ehe dann Regen einsetzte, kam Ericsson gar nicht zum Fahren. "Zu Beginn des Nachmittagstrainings trat ein ERS-Problem auf und damit war das zweite Freie Training für mich beendet", berichtet der Schwede. "Das ist schade, der Nachteil hält sich jedoch in Grenzen, weil wegen des Regens ohnehin nicht viele Runden möglich gewesen wären."

ANZEIGE

Nasr konnte seine Zeit vom Vormittag nur um knapp sechs Zehntelsekunden steigern, während die meisten Konkurrenten deutlich mehr zulegen konnten. So blieben unter dem Strich im Gesamtergebnis nur die Positionen 17 und 18 für Nasr und Ericsson - und ein deutlicher Rückstand auf die Konkurrenz.

"Es war kein einfacher Tag für uns", sagt Nasr. "Heute Morgen war es schwierig, die Vorderreifen zum Arbeiten zu bringen. Die Gründe dafür waren womöglich die niedrigeren Temperaturen sowie geringer Abtrieb. Am Nachmittag konnten wir noch ein paar Runden vor dem einsetzenden Regen fahren. Dabei stellten wir fest, dass ich beim Herausbeschleunigen aus den Kurven zu viel Zeit verliere. Bis zum Qualifying am Samstag müssen wir das verbessern."

Ericsson hingegen sagt: "Dem Wochenende sehe ich weiterhin mit Zuversicht entgegen. Im Vormittagstraining ging es darum, einige Einstellungen am Auto zu fahren. Dabei konnten wir nicht so viele Runden fahren, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber die Kilometer, die wir fuhren, brachten uns Runde um Runde weiter, was die Geschwindigkeit und das Vertrauen in den Sauber C34 anbelangt."