Force India: Punkt in Barcelona außer Reichweite

(Motorsport-Total.com) - Das Rennen der Formel 1 zum Großen Preis von Spanien in Barcelona wurde für Force India so schwierig wie erwartet. Von den Startplätzen 17 und 18 aus ging für Sergio Perez und Nico Hülkenberg im Verkehr des Hinterfeldes nur wenig nach vorne. Die Punkteränge waren an diesem Sonntag für die Force-India-Piloten außer Reichweite. Perez kam auf Rang 13, Hülkenberg auf 15 ins Ziel.

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Force India war in Barcelona kein Kandidat für WM-Punkte Zoom Download

"Ich hing ständig hinter anderen Autos fest, und selbst wenn du schneller bist, verlierst du in der 'dirty air' zu viel Performance", berichtet der Deutsche. "Meine Dreistoppstrategie war mutig, aber wir waren auf der Strecke nie in der Position, um sie richtig umzusetzen. So oder so waren die Punkte aber zu weit entfernt. Hoffentlich sind wir in Monaco stärker. Das ist oft ein ungewöhnliches Rennen, und außerdem gibt es dort völlig andere Reifenmischungen, die uns besser liegen sollten."

Perez meint: "Wenn man bedenkt, wo ich mich qualifiziert hatte, haben wir heute im Rennen wahrscheinlich das Beste herausgeholt. Vielleicht wäre eine Dreistoppstrategie etwas besser gewesen, aber das hätte auch keinen großen Unterschied gemacht", so der Mexikaner, der als positiven Punkt lediglich die im Vergleich zum Qualifying bessere Rennpace des VJM08 festhalten kann. "Wieder einmal hat sich gezeigt, dass unser Auto am Sonntag besser ist. Wenn wir im Qualifying schneller werden, können wir bei den nächsten Rennen um Punkte kämpfen."

Trotz dieses ernüchternden Ergebnisses kann der stellvertretende Teamchef Robert Fernley dem Rennwochenende noch etwas Gutes abgewinnen: "Die anderen nehmen sich gegenseitig die Punkte weg, keiner enteilt uns. Das ist für uns entscheidend", sagt Fernley im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Der Blick auf die Konstrukteurswertung bestätigt die Einschätzung des Briten. Zwar belegt Force India dort nach fünf von 19 Saisonrennen mit elf Punkten nur auf Rang acht, doch die Konkurrenten Toro Rosso (14), Lotus (16) und Sauber (19) sind nach wie vor in Schlagdistanz.