• 10. April 2015 · 10:31 Uhr

Red Bull zaghaft optimistisch: Wunderheilung mit Beipackzettel

Teamchef Christian Horner erklärt, wieso sein Team stärker aussah als es tatsächlich war - Auch nach Ausrüsterwechsel weiter Bremsprobleme am RB11

(Motorsport-Total.com) - Dass die Red-Bull-Mannschaft mit der Qualität gesegnet ist, ihre Formschwächen blitzartig zu überwinden, steht spätestens seit den Triumphen Sebastian Vettels fest. Schenkt man dem Resultat des Freien Trainings zum China-Grand-Prix am Freitag Glauben, könnte das ohne den Deutschen erneut gelungen sein: Platz drei für Daniel Ricciardo (+1,092 Sekunden), der sechste Rang für Daniil Kwjat (+1,518 Sekunden). Christian Horner will das Ergebnis jedoch nicht überbewerten.

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Daniel Ricciardo mischte zumindest im Training wieder an der Spitze mit Zoom Download

Der Teamchef sagt 'Sky Sports F1': "Wir haben zwischen den Sessions nützliche Veränderungen an der Abstimmung durchgeführt." Horner glaubt, dass die Hackordnung im Feld eine andere ist als sie die Zeitenliste suggeriert: "Wenn man sich die Zeit von Kimi (der zweitplatzierte Räikkönen; Anm. d. Red.) anschaut, sieht es so aus, als sei Seb (Vettel; Anm. d. Red.) unter Wert geschlagen worden." Zudem habe Nico Rosberg im zweiten Mercedes seine Runde nicht zusammengebracht.

Das würde unter dem Strich bedeuten, dass für das Renault-geplagte Red-Bull-Team mehr als Platz fünf nicht drin ist. "Trotzdem haben unsere Jungs einen guten Schritt nach vorne unternommen", analysiert Horner. Zu verdanken war das Modifikationen am Heckflügel: "Wir hatten etwas weniger Abtrieb im Vergleich zur ersten Session. Da haben wir zu Beginn einfach zu viel verloren. Es geht darum, die richtige Balance zwischen vorne und hinten zu finden. Das hat gut geklappt."

Was Horner nicht sagt: Es geht auch darum, die Topspeed-Nachteile des schwächelnden Renault-Antriebs auszugleichen. Außerdem bereiten die Bremsen auch nach dem Wechsel zurück zu Zulieferer Brembo weiter Schwierigkeiten: "Wir hatten ein Bremsproblem am Kwjat-Auto", räumt Horner ein. "Es sah aus, als sei das Heck in der Kurve außer Kontrolle geraten, woraufhin sich viel Hitze entwickelt hat und wir ihm gesagt haben, er solle den Rest der Runde über nicht bremsen."

Das ist allerdings am Ende der längsten Geraden im Formel-1-Kalender einfacher gesagt als getan. "In der Haarnadel-Kurve musste er das aber tun, weshalb Flüssigkeit ausgelaufen ist - das war nicht seine Schuld", nimmt Horner den jungen Russen in Schutz.

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