• 23. November 2014 · 18:28 Uhr

Caterham: Rennantritt, Zielankunft und Alonso-Ärger

Trotz des Ausfalls von Kamui Kobayashi und dem letzten Platz von Will Stevens ist das Team zufrieden mit dem Wochenende - Stevens ärgert Alonso

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Einfädeln in die Startaufstellung zum Grand Prix von Abu Dhabi hatte Caterham sein Ziel im Grunde genommen schon erreicht. Nachdem das Team Insolvenz anmelden musste, die Rennen in Austin und Sao Paulo verpasste und nur mithilfe eines umstrittenen Crowdfunding-Projekt nach Abu Dhabi reisen konnte, verlief zumindest das finale Wochenende nach Plan. Kamui Kobayashis Ausfall und Will Stevens Ankunft als Letzter der 17 ins Ziel gekommenen Fahrer sind da zu verschmerzen. Vor allem Debütant Stevens hatte seine Highlights im Rennen.

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Caterham ist stolz, das Rennen in Abu Dhabi absolviert haben zu können Zoom Download

"Wir haben das Ziel des Tages erreicht und konnten das Rennen beenden, was für das ganze Team gut war", so der 23-Jährige. "Wir können also zufrieden sein. Während meines ersten Stints hatte ich ein wenig Probleme mit dem Option-Reifen. Im mittleren Stint konnte ich aber meinen Rhythmus finden und am Ende habe ich mich richtig wohl im Auto gefühlt. Es fühlt sich gut an, mein erstes Formel-1-Rennen beendet zu haben. Ich möchte noch einmal allen Fans danken, die dem Team die Chance gegeben haben, noch einmal anzutreten!"

Stevens war für einen Moment im Rennen sogar ins Licht der Öffentlichkeit gerückt, als er Fernando Alonso nach dessen Boxenstopp einige Gegenwehr beim Überholen bot. "Wer ist das?", funkte der verärgerte Ferrari-Pilot dabei an seine Box. Der junge Brite wird sich an diesen Moment bestimmt gerne zurück erinnern.

Kobayashi: "Auto war unfahrbar"

Weniger gute Erinnerungen bleiben Kobayashi aus dem Rennen zurück. "Es ist sehr schade, die Saison mit einem Ausfall zu beenden, aber so etwas passiert nun mal leider", sagt der Japaner, der seinen Boliden in der 42. Runde abstellen musste.

"Ich spürte am Anfang nur seltsame Vibrationen im Auto, aber ein paar Runden später war es schon unfahrbar" erklärt er. "Bis dahin ist es ein ordentliches Rennen gewesen. Wir hatten eine gute Pace und ich hatte eine Menge Spaß. Es war insgesamt ein positives Wochenende und ich bin beeindruckt davon, was das Team geleistet hat. Es war keine einfache Aufgabe, aber dank der Unterstützung haben wir es hierher geschafft und eine zusätzliche Motivation bekommen, weiterzukämpfen."

Auch Insolvenzverwalter und Interims-Teamchef Finbarr O'Connell zieht ein positives Fazit zu dem gelungen Crowdfunding-Projekt: "Es war harte Arbeit hier her zu kommen und heute waren wir in der Lage zu genießen, dass wir es geschafft haben. Das Team hat sein Bestes gegeben und ich freue mich über das Ergebnis."

Eine Zukunft als Teamverantwortlicher kann sich der Ire aber nicht vorstellen. Lieber geht er weiterhin die so wichtige Planung der Zukunft des Teams aus Leafield an: "Ich hatte Leute um mich, die sich mit den Technik- und Sicherheitsfragen befasst haben. Ich habe mich nur um die finanzielle Situation gekümmert. Ich hoffe, dass ich das Ganze bald an einen neuen Besitzer übergeben kann. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Eine wäre, das Team in den nächsten zwei Wochen so zu übergeben, wie es jetzt ist. Und dann gibt es noch eine Möglichkeit auf längere Sicht, dass jemand die Anlagen übernimmt und ein neues Team aufbaut."

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