• 20. November 2014 · 09:22 Uhr

Es dämmert in Abu Dhabi: Herausforderung Temperaturabfall

Vorbereitung ist alles, wenn in dem Wüstenstaat die Sonne untergeht und die Temperaturen fallen - Der Yas-Marina-Circuit in seiner wolkenlosen Pracht

(Motorsport-Total.com) - Das Finale der Formel-1-Saison 2014 erzeugt nach dem Verlauf der vorangegangenen 18 Rennen an sich schon eine ganz besondere, äußerst spannende Atmosphäre. Wenn Nico Rosberg und Lewis Hamilton am Wochenende um die WM-Krone, und viele Verfolge noch um wichtige WM-Punkte kämpfen, dann werden aber auch die Außenbedingungen für eine einzigartige Stimmung sorgen. Vom Dämmerlicht bis hin zum Flutlicht stehen Fahrer und Boliden dabei wieder vor speziellen Herausforderungen. Trainiert wird gar unter der heißen Wüstensonne. Große Überraschungen hält das Wetter in Abu Dhabi aber nicht bereit.

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Dunkler und kühler: das geht im Wüstenstaat Abu Dhabi ganz schnell Zoom Download

Nicht nur die Titelaspiranten werden an diesem Wochenende ins Schwitzen kommen. Denn der letzte Grand Prix des Jahres starten schon am Freitag mit dem ersten Freien Training um 13 Uhr Ortszeit (10 Uhr MEZ) und damit in der prallen Mittags-Wüstensonne. Da werden auf dem Yas-Marina-Circuit laut dem Wetterdienst 'Ubimet' bereits 28,7 bis 29,4 Grad Celsius herrschen und der Asphalt wird sich auf bis zu 40 Grad erhitzen. Dabei soll es nur leicht bewölkt sein und lediglich ein schwacher Wind wehen.

Diese warmen Bedingungen werden für das Rennen am Sonntag allerdings wenig aussagekräftige Ergebnisse in der ersten Trainingseinheit hervorbringen. "Es ist ein Rennen in der Abenddämmerung, deswegen ist es besonders wichtig, eine Balance zwischen den heißen Temperaturen tagsüber und den kühleren Bedingungen zu finden, wenn die Sonne untergegangen ist", weiß Pastor Maldonado (Lotus) aus Erfahrung. Von diesen Umständen können sich die Teams am Freitagabend erstmals einen Eindruck verschaffen.

Für die Fans schön anzusehen

Wenn gegen 17 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) das zweite Freie Training angegangen wird, werden sich die Temperaturen schon langsam abgekühlt haben, die Sonne wird untergehen und die Flutlichter kommen zu ihrem ersten Einsatz. 27 bis 26, 4 Grad sind dafür angesagt und die Strecke wird sich ebenfalls auf 33 bis 30 Grad herunterkühlen.

"Wir fahren das Rennen am Abend, trainieren jedoch in der Hitze des Tages", so Felipe Massa (Williams) zu den Herausforderungen der richtigen Vorbereitung. "Es wird daher wichtig werden, das Auto auf die Abkühlung vorzubereiten. Das kann einem viel Zeit sparen."

Für den Qualifikations-Samstag, an dem das dritte Freie Training um 14 Uhr Ortszeit (11 Uhr MEZ) ebenfalls unter wärmeren Bedingungen gefahren wird, sind nur leichte Änderungen vorhergesagt. So werden zu Beginn des Qualifyings (17 Uhr Ortszeit) voraussichtlich 27,9 Grad in der Umgebung und 34 Grad auf dem Asphalt herrschen. Und auch das Rennen am Sonntag wird unter ähnelnden Umständen ausgetragen werden.

"Dass wir in der Dämmerung fahren, ist großartig, da es tolle TV-Aufnahmen ermöglicht", findet Rosberg, als einer der Hauptakteure dieses Wochenendes. "Für uns Fahrer ist es etwas knifflig. Man kommt damit klar, indem man mit einem dunklen Abreißvisier startet und sobald es dunkel wird, reißt man es ab und hat darunter ein klares Visier, sodass man im Dunkeln besser sehen kann." Romain Grosjean (Lotus) fügt dem noch hinzu: "Das macht es für die Fans zu etwas ganz Besonderem, denn sie können durch unsere Visiere sehen, wie konzentriert wir sind."

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