• 07. Oktober 2014 · 15:44 Uhr

Neuland Sotschi: Blockt Force India nächsten McLaren-Angriff?

McLaren liegt nur noch einen Zähler hinter Force India, doch als nächstes steht die große Unbekannte auf dem Programm: Vorfreude auf Sotschi

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Russland ist für die komplette Formel 1 Neuland, auch Force India betritt in Sotschi erstmals russischen Grand-Prix-Boden. Das Team ist gespannt, wie das Debüt der neuen Strecke im ehemaligen Olympiapark sein wird. Für Nico Hülkenberg ist es dabei der erste Trip in das größte Land der Welt überhaupt: "Bis jetzt habe ich nur ein paar Fotos vom Paddock und dem Layout gesehen, von daher werde ich komplett vorurteilsfrei anreisen."

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Force India will beim ersten Sotschi-Rennen McLaren hinter sich halten Zoom Download

"Trotzdem habe ich hohe Erwartungen, weil ich weiß, dass die Organisatoren große Anstrengungen unternommen haben, um dieses Rennen ein Erfolg werden zu lassen", erklärt der Emmericher weiter. Zur Strecke selbst kann Hülkenberg keine Auskunft geben, denn von einem Blatt Papier aus könne man nicht sagen, wie es sich anfühlen wird: "Ich erlebe Dinge lieber selbst, bevor ich ein Urteil abgebe und über die Streckencharakteristik rede", sagt er. Vergleichen will er Sotschi daher noch nicht, ihm ist lediglich aufgefallen, dass es viele schnelle Abschnitte und 90-Grad-Kurven gibt.

Den Rest will er sich im Freien Training anlernen. Dafür gibt er sich selbst zehn Runden, danach sollte das Lernen abgeschlossen sein und man sollte sich wohl fühlen. "Danach kann man sich darauf konzentrieren, die Performance des Autos zu verbessern." Ähnlich sieht es sein Teamkollege Sergio Perez, der zur gleichen Zeit mit der Performance-Arbeit beginnen möchte. Doch vor dem Formel-1-Boliden soll sein Fahrrad mit der Strecke Bekanntschaft machen.


Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000

Auch der Mexikaner war wie Hülkenberg noch nie zuvor in Russland: "Es ist aufregend, zum ersten Mal dorthin zu gehen", erklärt er. "Ich werde mich wie ein Tourist fühlen, der sich die Stadt anschaut." Anschauen will sich Perez auf jeden Fall das Olympiagelände, in das die Strecke eingebettet ist. Bisher konnte auch er nur auf Fotos sehen, was für eine Anlage dort am Schwarzen Meer entstanden ist.

Auf die Strecke ist er auf jeden Fall schon gespannt: "Es gibt einige lange Geraden, einige enge Kurven, und ich denke, dass es sich ein wenig wie ein Stadtkurs anfühlen wird, weil die Mauern an einigen Stellen richtig nah an der Strecke sind." Derweil freut sich Teamboss Vijay Mallya hauptsächlich, dass es überhaupt nach Russland geht: "Diese großen Märkte sind die Orte, auf die wir uns konzentrieren sollen", sagt der Inder und erklärt, dass er deswegen auch Indien gerne wieder im Kalender sehen würde.

Doch erst einmal wäre es für Mallya wichtig, wenn man den fünften Platz in der Konstrukteurs-WM halten könnte. In Japan wurde es für Force India schon eng: Nico Hülkenberg profitierte vom vorzeitigen Abbruch, der ihm Rang acht sicherte und dem Team erlaubte, um einen Punkt vor McLaren zu bleiben. "Wir bleiben dran und wissen, dass wir vor den letzten vier Rennen der großen Aufgabe gegenüberstehen, diesen Vorteil zu behalten."

"Wir sind motiviert und werden alles tun, um dem Auto ein wenig mehr Performance zu geben und Punkte einzufahren", so der Teamchef weiter, der vor allem ein entscheidendes Rennen sieht: "In der Formel 1 kann, wie wir schon oft gesehen haben, alles passieren, und mit den doppelten Punkten in Abu Dhabi ist noch gar nichts entschieden." Noch wichtiger sei aber gerade nur eines: die Gesundheit von Jules Bianchi, der einst Testfahrer bei Force India war. "Seine Genesung ist im Moment die größte Priorität", wünscht Mallya alles Gute.

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