• 20. September 2014 · 18:15 Uhr

Gutierrez top, Sutil hop - Sauber hofft noch aufs Rennen

Adrian Sutil scheidet in Singapur mit Problemen an der Antriebseinheit schon in Q1 aus und wird nur 17. - Gutierrez gelingt Startplatz 14

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Qualifying zum Grand Prix von Singapur kann man bei Sauber erneut nicht vollends zufrieden sein. Mit Startplatz 14 kann Esteban Gutierrez zwar ein vielversprechendes Resultat erzielen, Adrian Sutil leidet jedoch unter enormen und anhaltenden Problemen mit der Ferrari-Antriebseinheit und geht am Sonntag nur als 17. ins Rennen. Für ein Rennergebnis in der Nähe der Punkte hofft das Team nun auf einen ereignisreichen Grand Prix.

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Esteban Gutierrez blieb anders als Adrian Sutil bisher problemfrei Zoom Download

"Ich freue mich über das heutige Ergebnis, zumal wir im Qualifying mehr herausholen konnten als wir erwartet haben", so Gutierrez. Dem Mexikaner gelang zum achten Mal der Sprung ins Q2 und mit einer Zeit von 1:47.308 Minuten konnte er sich vor Sergio Perez im Force India platzieren und damit die Hoffnung von Sauber am Leben erhalten. "Wir haben das Beste aus unserer derzeitigen Situation gemacht. Das morgige Rennen wird nicht einfach, aber wir müssen weiterkämpfen und das Maximum aus dem Auto herausholen. Wir werden weiterhin hart arbeiten und uns auf morgen konzentrieren."

Besonders hart muss aber vor allem auf der anderen Seite der Garage gearbeitet werden. Zwar fiel Sutil schon zum siebten Mal in dieser Saison in Q1 raus, in Singapur allerdings das erste Mal seit Hockenheim. "Das Qualifying war leider nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Das ist sehr schade", meint er daher. "Allerdings haben wir schon seit gestern Probleme mit dem Antriebsstrang und dem Energie-Management."

Sutil chancenlos

In den freien Trainingseinheiten kam Sutil nie über einen 15 Platz hinaus, während Gutierrez am Samstagmorgen sogar die zehnschnellste Zeit fuhr. "Das führte dazu, dass wir im Qualifying nicht die komplette Leistung abrufen konnten, zumal mich dies vor allem auf den Geraden viel Zeit gekostet hat", erklärt er weiter. "Mehr als Q1 war unter diesen Umständen leider nicht möglich. Wir müssen uns zusammensetzen und eine Lösung für das morgige Rennen finden."

Saubers leitender Ingenieur Giampaolo Dall'Ara bleibt optimistisch: "Es war sehr schade, dass Adrian den Sprung ins Q2 nicht schaffte. Wir wissen noch nicht was der Grund war, aber wir sehen in den Daten, dass es ihm auf den Geraden an Höchstgeschwindigkeit fehlte. Esteban lieferte eine gute Leistung ab und erreichte das, was heute möglich war. Es konnte bereits im FP3 Fortschritte mit der Abstimmung machen, und darauf baute er dann im Qualifying auf. Obwohl die reinen Startplätze nicht groß anders sind als jene früherer Rennen, so gelang es uns heute doch, den Zeitabstand auf einige unserer direkten Konkurrenten kleiner zu halten. Das sollte es uns ermöglichen, den Speed mitzugehen und ein besseres Resultat anzupeilen."

Mit ebenfalls problembeladenen Lotus und überraschend schwachen Force India besteht für Sauber in der Tat die Chance, auf ein gutes Rennergebnis. Hinzu kommt, dass in Singapur erfahrungsgemäß viel im Rennen geschehen kann, was die hinteren Piloten nach vorne spülen könnte.

"Wir hatten während des bisherigen Wochenendes Probleme mit der Energiespeicherung, was natürlich nicht geholfen hat", so Teamchefin Monisha Kaltenborn. "Nichtsdestotrotz konnte sich Esteban seit gestern steigern und zeigte eine starke Leistung. Er ist in einer recht guten Ausgangslage fürs Rennen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass in diesem Rennen viel passieren kann, entsprechend ist es unser Ziel, den Kontakt nach vorne zu halten und für alle Eventualitäten bereit zu sein."

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