• 19. September 2014 · 18:53 Uhr

Hamilton: Mercedes kann noch mehr

Das war noch nicht alles: Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton glaubt, dass sein Team in Singapur noch deutlich zulegen kann - Reifenarbeit als Schlüssel zum Erfolg?

(Motorsport-Total.com) - Die Konkurrenz ist Mercedes auf den Fersen. Und so dicht waren Fernando Alonso (Ferrari) und Daniel Ricciardo (Red Bull) selten dran an der Bestzeit von Lewis Hamilton (Mercedes). Doch der Weltmeister von 2008 gibt nach dem Trainingsauftakt in Singapur gleich Entwarnung für die Fans der Silberpfeile: Das war noch nicht alles. Zumindest er habe sich beim Setup ein bisschen vertan.

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Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton hat in Singapur die schnellste Zeit gefahren Zoom Download

"Zwischen den beiden Einheiten haben wir ein paar Änderungen vorgenommen. Dadurch haben wir ein bisschen Leistung liegenlassen, meine ich. Es gibt also noch Details, an denen wir arbeiten müssen. Das Auto hat sich nämlich nicht mehr so angefühlt wie im ersten Freien Training", erklärt Hamilton, der dennoch in 1:47.490 Minuten die Tagesbestzeit aufstellte und als Favorit ins Wochenende geht.

Sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg kam nämlich nicht über Position 13 hinaus, hatte seinen Versuch auf den weicheren Pirelli-Reifen aber abgebrochen. Und sind die Reifen erst einmal über den Zustand "gebraucht" hinaus, dann ist damit laut Rosberg ohnehin kein Blumentopf mehr zu gewinnen: "Das ist, wie wenn man vom Trockenen in den Schnee reinfährt. Und dann auch noch bergauf. Es ist super-rutschig."

"Genau so ist es bei uns im Auto: Die Hinterachse dreht dann einfach durch. Es ist weniger Grip da. Es ist viel schwieriger zu fahren und natürlich auch langsamer. Man rutscht einfach viel, gerade in der Traktionsphase", erklärt der deutsche Rennfahrer. Sein britischer Stallgefährte ergänzt: "Aufgrund der Wetterbedingungen ist es hier extremer als anderswo. Du spürst von Runde zu Runde, wie das Auto an Leistung verliert."


Singapur-Vorschau mit Nico Rosberg

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Wohl auch deshalb zeigt sich Hamilton noch nicht zufrieden. "Vielleicht hatten die Änderungen nicht den Effekt, den ich mir davon erhofft hatte. Jetzt geht es eben wieder zurück auf Anfang. So, wie wir am Vormittag angefangen haben", meint der Mercedes-Fahrer. Etwas Positives kann er dem Freitag in Singapur aber abgewinnen: "Der Longrun war okay." Auch da war Hamilton Klassenbester.

Mit einer Zeit von 1:52.2 Minuten führt er die Rangliste an, glaubt aber auch hier noch Potenzial zu erkennen: "Ich geriet in Verkehr. Das ist nicht ideal, weil du auf Abstand gehen und daher Tempo herausnehmen musst." In jedem Fall werde er die Augen offenhalten: "Nico und die Red Bulls sind ebenfalls sehr schnell. Und wir wissen noch nicht, ob sie vielleicht für eine Überraschung gut sind."

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