Marussia denkt an Monaco: Singapur sollte passen

(Motorsport-Total.com) - Beim ersten echten Straßenrennen dieser Saison hat Marussia nach den Sternen gegriffen. Jules Bianchi stellte seinen Boliden auf Platz neun und sicherte dem Team somit die ersten beiden Punkte in seiner Geschichte. Die Strecke in Singapur sollte Marussia theoretisch ebenfalls entgegenkommen. Jules Bianchi und Max Chilton wissen außerdem, dass viel passieren kann in den engen Häuserschluchten des Stadtstaates - womöglich die große Chance auf weitere Punkte.

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Jules Bianchi ließ sich in Monaco für Platz neun feiern - folgt nun die Fortsetzung? Zoom Download

"Ich habe hier mein erstes Nachtrennen im vergangenen Jahr sehr genossen, es ist einfach so ein ungewöhnlicher und spannender Event. Es ist cool, die Dinge mal anders anzugehen", findet Bianchi. Der Franzose hat in Monte Carlo bereits bewiesen, dass er ein ausgebrochener Experte für Stadtkurse ist: "Die Streckencharakteristik ist ein bisschen wie Monaco, was aus verschiedenen Gründen ein ganz besonderer Kurs für mich ist - nicht nur, weil ich dort in die Punkte gefahren bin."

"Im Vorjahr ist das Rennen nicht allzu gut für mich ausgegangen (Position 18, Anm. d. Red.), aber daraus haben wir viel gelernt. Unser Auto sollte hier ganz gut liegen, und mit all den Dingen im Hinterkopf, die auf dieser Strecke passieren könnten, werden wir alles geben, sollte sich die Gelegenheit für uns eröffnen", erklärt Bianchi: "Diese Strecke gibt mir ein gutes Gefühl."

Teamkollege Chilton verbindet schöne Erinnerungen mit Singapur: "Ich denke an meinen GP2-Sieg im Jahr 2012 zurück, deshalb komme ich immer wieder gern hierher." Zudem wisse der Brite, der in Monza den erst zweiten Ausfall seiner Karriere hinnehmen musste, dass die Strecke Marussia entgegenkommen sollte. "Bei nur noch sechs ausstehenden Rennen ist es wichtig, dass wir überall eine gute Performance abliefern", so Chilton.