• 24. Juli 2014 · 20:45 Uhr

Red Bull will bei Mercedes-Pech erster Profiteur sein

Kann Red Bull Mercedes auf dem Hungaroring Paroli bieten? Sebastian Vettel gibt die Hoffnung nicht auf und stellt klar: "Die Chance besteht bei jedem Rennen"

(Motorsport-Total.com) - 13 Siege zog Red Bull in der Formel-1-Saison 2013 an Land - allesamt eingefahren von Sebastian Vettel, der sich in überlegender Manier seinen vierten WM-Titel sicherte. Die letzten neun Rennen des Jahres gewann Vettel en suite. Teamkollege Mark Webber gelang in seiner letzten Saison in der Formel 1 zwar kein Sieg. Dennoch reichten die von Vettel und ihm eingefahrenen Punkte locker, um Red Bull den vierten Konstrukteurstitel zu sichern.

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Wenn es bei den Silberpfeilen mal hakt, wollen die roten Bullen zur Stelle sein Zoom Download

In diesem Jahr sieht die Sache anders aus. Webber hat die Formel 1 in Richtung der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) verlassen. Während sein Nachfolger Daniel Ricciardo das Beste aus den Möglichkeiten des Renault-befeuerten Red Bull RB10 macht und den Grand Prix von Kanada in Montreal als Sieger beendete, tut sich Vettel schwer. Zwei dritte Plätze sind nach zehn Rennen die Highlights in der Saison des Titelverteidigers.

"Wir sind in einer schwierigen Position, wenn es darum geht, Rennen zu gewinnen. Es ist kein Geheimnis, dass wir langsamer sind", bekennt Vettel auch am Hungaroring. Der Weltmeister gibt die Hoffnung aber nicht auf und führt an: "Das Auto hat uns einige Male im Stich gelassen, aber ich glaube, wir machen konstant Fortschritte. Natürlich sieht man die nicht jedes Wochenende am Ergebnis. Es gibt Dinge, die für mich noch nicht ganz plausibel, noch nicht ganz erklärbar sind. Da hadert man natürlich ein bisschen, weil ich generell ein Mensch bin, der immer den Grund verstehen will - gerade, wenn es nicht läuft."


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Dennoch: "Das Ziel ist immer, zu gewinnen und die Chance besteht auch bei jedem Rennen. Mal ist sie größer, mal nicht so groß", sagt Vettel, um anzufügen: "Wir wissen natürlich, dass es unter normalen Voraussetzungen schwer ist, die Mercedes zu schlagen."

"Trotzdem: Auch denen kann mal der Saft ausgehen", spricht der Red-Bull-Pilot auf die technisch bedingten Ausfälle von Lewis Hamilton in Melbourne und Montreal sowie von Nico Rosberg in Silverstone an. "Deswegen müssen wir uns auf uns konzentrieren und uns in die beste Ausgangslage bringen, um im Fall der Fälle davon zu profitieren." Mit dieser Strategie gelang beim Kanada-Grand-Prix in Montreal der bisher einzige Red-Bull-Sieg in dieser Saison.

"Was den Fleiß angeht, würde ich uns eine 1 geben, aber was die Ergebnisse angeht, können wir natürlich nicht zufrieden sein."Sebastian Vettels Halbzeitbilanz
In seiner Halbzeitbilanz der Saison 2014 gibt Vettel dem Red-Bull-Team "eine glatte 3, denn gut waren wir nicht immer", um sich direkt im Anschluss zu korrigieren: "Was den Fleiß angeht, würde ich uns eine 1 geben, aber was die Ergebnisse angeht, können wir natürlich nicht zufrieden sein."

Angesprochen darauf, ob die Mercedes-Piloten Hamilton und Rosberg am Sonntag auf dem Hungaroring aus eigener Kraft zu schlagen sind, entgegnet Vettel lapidar: "Die könnten sich wohl auch noch einen netten Samstag im Aquapark machen und dann trotzdem gewinnen."

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