• 06. April 2014 · 00:59 Uhr

Platz zwei - oder ein schlechter Tag für Nico Rosberg

Die Silberpfeile sind von ihrer Dominanz nicht überzeugt und haben vor Red Bull großen Respekt: "Geht nicht immer schneller, schneller, schneller"

(Motorsport-Total.com) - Mercedes scheint derzeit in eigener eigenen Liga unterwegs zu sein. Das Qualifying von Bahrain am Samstag untermauerte diesen Eindruck, schließlich fuhren Nico Rosberg und Lewis Hamilton der Konkurrenz in allen drei Abschnitten wie schon in den Freien Trainings auf und davon. Obwohl sie die Rennen scheinbar auch mit der sprichwörtlichen einen Hand am Lenkrad gewinnen könnten, zeigen sich beide vor der Konkurrenz gewarnt. "Der Abstand ist noch immer nicht besonders groß", meint Hamilton.

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Allein auf weiter Flur: Gegen Mercedes ist derzeit kein Kraut gewachsen Zoom Download

Dennoch ist seinem deutschen Teamkollegen nicht entgangen, dass sich die Silberpfeile an der Spitze des Feldes längst in einer besonderen Situation befinden. "Es fühlt sich anders an", schildert der Wiesbadener. "Ich kämpfe nur gegen einen einzigen Kerl. An einem schlechten Tag bin ich Zweiter, an einem guten Tag Erster. Es ist ein großartiges Gefühl." Rosberg hat nicht vergessen, dass Mercedes in der Vergangenheit schon schwierigere Zeiten erlebt hat: "Früher waren wir an einem schlechten Tag auf Rang sechs."

Fest steht: Ewig wird diese Dominanz nicht währen. Schon das Bahrain-Wochenende befindet Hamilton insgesamt für "schwieriger". Paradoxerweise liegt das auch daran, dass er am Freitag und am Samstagvormittag die Nase vor seinem ärgsten Rivalen hatte. Rosberg war zwar immer Zweiter, aber stets zwischen einer und drei Zehntelsekunden langsamer. "Es ist immer einfacher, seinen Teamkollegen einzuholen", weiß der Brite. "Wenn man einen kleinen Rückstand hat und die Daten durchgeht, dann kann man diese Lücke schließen."

Hamilton, der offenbar bereits mit einem guten Setup gestartet war, erklärt: "Wer vorne liegt, der kann nicht mehr und mehr Fortschritte machen. Irgendwann ist man am Limit." So wie Mercedes auch eines Tages die Leistungsgrenze erreicht haben wird? "Es geht nicht immer nur schneller, schneller, schneller", warnt der Ex-Weltmeister. Schließlich dürfen sich die Stuttgarter keinen Stillstand erlauben und müssen gewisse Risiken auf sich nehmen: "Irgendwann unternimmt man eine Veränderung, die nicht funktioniert", warnt Hamilton.

Auf der Rechnung ganz oben steht bei Mercedes Ex-Dominator Red Bull."Der Wagen ist sehr, sehr schnell. Sebastian ist ein viermaliger Weltmeister, ein fantastischer Fahrer", erinnert Hamlilton Rosberg will das Teamduell für sich entscheiden: "Kleine Dinge machen den Unterschied. Der Reifenabbau ist hier kritisch. Das ist der Schlüssel zum Sieg. Wer als Erster in Kurve eins ist, hat den Vorteil." Der 28-Jährige weiß: "Wir fürchten Red Bull nicht, aber wir respektieren sie immer."

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