• 05. April 2014 · 20:46 Uhr

Force India feiert besten Startplatz seit fast zwei Jahren

Force India blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Qualifying zurück - Die Freude über den fünften Platz von Sergio Perez überwiegt jedoch

(Motorsport-Total.com) - Bisher war in dieser Saison eher Nico Hülkenberg für die großen Momente bei Force India verantwortlich. In Bahrain bescherte dem Rennstall nun aber Teamkollege Sergio Perez den besten Startplatz seit dem Großen Preis von Deutschland im Jahr 2012. Nun hofft das indisch-englische Team sogar auf den zweiten Podiumsplatz seiner Geschichte.

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Sergio Perez wird am Sonntag vom vierten Startplatz aus ins Rennen gehen Zoom Download

"Es war definitiv ein großartiges Qualifying, und das Team hat einen fantastischen Job gemacht und mir ein konkurrenzfähiges Auto hingestellt", berichtet Sergio Perez, der wegen der Strafe gegen Daniel Ricciardo morgen als Vierter starten wird. Der Mexikaner sagt weiter: "Nach den Problemen, die wir in den ersten beiden Rennen hatten, fühlt sich das wie die erste Möglichkeit an das Potential des Autos wirklich zu zeigen."

"Ich glaube, dass wir sogar noch näher an der Spitze sein könnten, aber ich konnte meine Bremsen bei meinem letzten Versuch nicht genug aufwärmen, also verbesserte ich mich nicht mehr. Wir denken bereits an morgen, und ich denke das Ziel muss es sein auf das Podium zu fahren."

Hülkenbergs Runde "gekillt"

Das ist dem Team seit seiner Debüt-Saison 2008 erst ein einziges Mal gelungen. 2009 fuhr Giancarlo Fisichella in Belgien auf Rang zwei. Während ein Podiumsplatz für Perez zum Greifen nah scheint, hätte Nico Hülkenberg bis dahin am Sonntag einen sehr langen Weg vor sicher, nach einem Fehler verpasste er den Sprung in den letzten Qualifyingabschnitt und landete nur auf Platz zwölf.

"Q3 war drin und auf dem Silbertablett. Ich war gut auf Kurs und unter Sergios Zeit, aber dann kam der Fehler in Kurve elf", berichtet "Hulk" und ergänzt: "Auf diesen Randstein darf man nicht kommen. Der killt die Runde komplett. Aber wir gewinnen einen Platz (von Daniel Ricciardo; Anm d. Red.) und von Platz elf kann man ein sehr gutes Rennen haben."

Hoffnung macht da vor allem der Mercedes-Antrieb, der an diesem Wochenende ein echter Vorteil zu sein scheint. "Hier gibt es vier richtige Geraden, das ist eine der Strecken, wo der Motor mehr ausmacht", sagt Hülkenberg und fügt hinzu: "Ich habe nun drei Nicht-Mercedes vor mir. Die anderen Nicht-Mercedes sind auch gut sortiert und haben einen guten Topspeed."

Entscheidet die Strategie?

Ansonsten könnte Hülkenberg sich auch über die Strategie nach vorne arbeiten, denn durch das Ausscheiden in Q2 hat der 26-Jährige - unfreiwillig - Reifen gespart. Er erklärt: "Ich bin gestern nur mit den weichen gefahren. Da bin ich schneller gefahren als Checo (auf den härteren). Es kann auch drei Stopps geben. Das ist hier eine ganz schwierige Entscheidung."

Hülkenberg muss sich wohl erst einmal wieder daran gewöhnen, ein Qualifyingduell gegen den Teamkollegen verloren zu haben. Der Emmericher war nicht nur in Australien und Malaysia schneller als Perez, in der vergangenen Saison konnte er bei Sauber von 19 Duellen mit Esteban Gutierrez sage und schreibe 18 für sich entscheiden.

"Nico sollte zusammen mit Sergio unter den ersten zehn stehen."Vijay Mallya
Teamchef Vijay Mallya ist derweil im Hinblick auf das Rennen vor allem aufgrund der starken Leistungen am Freitag zuversichtlich. "Nico sollte zusammen mit Sergio unter den ersten Zehn stehen, aber er hat in seiner letzten Runde in Q2 einen kleinen Fehler gemacht. Es ist enttäuschend, aber morgen ist der wichtigste Tag, und hoffentlich kann er da wieder so konkurrenzfähig sein, wie bei unseren Longruns am Freitag", erklärt der 58-Jährige.

"Bei den Longruns waren wir schneller als beim Test", merkt Hülkenberg an, allerdings sei dies wegen der niedrigeren Temperaturen logisch. "Bei niedrigeren Temperaturen rutscht man eher weniger. Die Rundenzeiten werden schneller, aber dadurch geht die Reifenenergie wieder rauf", erklärt der Emmericher.

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