• 24. November 2013 · 19:08 Uhr

Alonso: Lob für Massa, Schelte für Regengott

Der Ferrari-Star hätte sich einen Wolkenbruch gewünscht, um noch Rang zwei in der Konstrukteurs-WM zu erobern - Lobeshymne auf Felipe Massa

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn es für Rang zwei in der Konstrukteurs-WM nicht gereicht hat, war der Brasilien-Grand-Prix am Sonntag in Sao Paulo ein einigermaßen versöhnlicher Abschluss für Fernando Alonso und Ferrari. Zumindest in Südamerika waren die Roten wieder die zweite Kraft in der Formel 1, was der Spanier mit Rang drei hinter den beiden Red Bull Sebastian Vettels und Mark Webbers unterstrich. "Es war ein schwieriges Rennen für uns alle, aber leider ist der Regen nicht gekommen", resümiert Alonso.

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Fernando Alonso hatte gegen die Red Bull einmal mehr das Nachsehen Zoom Download

Im Cockpit hatte der Ex-Weltmeister, der sich gleich zweimal von Kumpel Webber hatte überholen lassen müssen und dem Klassenprimus aus Milton Keynes nicht folgen konnte, den Wettergott angefunkt: "Ich glaube, dass wir wären im Nassen deutlich konkurrenzfähiger gewesen wären. Es sah jeden Moment nach Regen aus, aber es ist nichts passiert", hadert Alonso und hebt die positiven Aspekte hervor: "Schade für uns, aber immerhin hat es für ein Podium gereicht und wir beenden die Saison auf einem Hoch."

Für den Asturier gab es den ersten Pokal seit dem Singapur-Grand-Prix, gegen Mercedes reichte es in der Endabrechnung der Teams trotzdem nicht. "Schade, dass Felipe diese Strafe hatte", ärgert sich Alonso über die Sanktion für Massa, der am Boxeneingang den durchgezogenen Strich überfahren und so Rang zwei in der Konstrukteurs-WM verlor. Der Teamkollege ist aber auch traurig wegen des tollen Abschieds von Ferrari, der Massa nicht gegönnt war: "Das Podium war zum Greifen nahe."

Hätte Alonso ihn sogar vorbeigelassen? "Als ich sah, dass er auf Rang vier lag, dachte ich: 'Das wäre eine tolle Party für ihn'", deutet er an und lobt den Brasilianer für seine Kameradschaft: "Schade für dieses Rennen, aber die vergangenen vier Jahre waren toll. Er war auf der Strecke ein fantastischer Teamkollege und ein harter Konkurrent, aber auch ein persönlicher Freund. Wir haben viel Zeit zusammen verbracht und wir sehen uns im kommenden Jahr, auch wenn er andere Farben tragen wird."

Dann will Alonso wieder angreifen und sich nicht nur mit Podiumsplätzen hinter der Red-Bull-Phalanz begnügen: "Hoffentlich starten wir im kommenden Jahr in eine ganz andere Richtung mit dem neuen Antriebsstrang. Darauf freue ich mich."

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