• 26. Oktober 2013 · 12:19 Uhr

Horner: "Zwei" Pole-Positions, zwei Siegchancen?

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist hochzufrieden mit dem Qualifying in Indien und den Positionen eins und vier für Vettel und Webber

(Motorsport-Total.com) - Ein Auto wird es schon schaffen. Das ist die Strategie von Red Bull für den Großen Preis von Indien in Neu-Delhi. Denn die souveränen WM-Spitzenreiter haben Sebastian Vettel und Mark Webber mit unterschiedlichen Taktiken an den Start geschickt: Vettel fuhr mit der weicheren Reifenmischung auf die Pole-Position, Webber mit der härteren auf Rang vier. Beide haben damit intakte Siegchancen.

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Red Bull rechnet damit, dass Mark Webber früher oder später die Führung übernimmt Zoom Download

Wer letztendlich vorn ist, müsse sich zeigen. "Wir wissen nicht, wie das ausgeht", meint Teamchef Christian Horner. Er erklärt: "Die beiden Strategien kommen ungefähr auf das Gleiche raus. Wir hatten uns das vorher angeschaut und besprochen. Die beiden Seiten des Tisches haben sich für diese beiden Wege entschieden. Aus Teamsicht ist es das Richtige, denn wir haben unsere Chancen aufgeteilt."

Entsprechend positiv sei das Ergebnis der Qualifikation. "Dass Mark auf der härteren Mischung in die Top 6 gefahren ist, ist wie eine Pole-Position. Weil er sogar in der zweiten Reihe steht, wird er heute Nacht sicher gut schlafen", sagt Horner. In jedem Fall soll am Sonntag ein Red-Bull-Pilot als Erster über die Linie fahren. "Wir wollen diesen Grand Prix natürlich gewinnen", hält der Teamchef fest.

Wirklich nur "ein Rennen wie jedes andere"?

Angesichts der Möglichkeit für Vettel, den WM-Titel vorzeitig zu fixieren, werde Red Bull aber nichts anders machen als sonst. "Es ist ein Rennen wie jedes andere", betont Horner bei 'RTL'. Er fügt hinzu: "Wir versuchen einfach, das Beste daraus zu machen. Und natürlich wollen wir gewinnen. "Es ist jedenfalls toll für Sebastian, zum dritten Mal in Folge auf der Pole-Position von Indien zu stehen."

Das stimmt auch Red-Bull-Konsulent Helmut Marko "sehr zufrieden", wie er sagt. "Der Abstand von Sebastian zum Zweiten ist ja gigantisch. Noch überraschter waren wir aber eigentlich von Marks Runde auf den härteren Reifen. Wir hätten nicht gedacht, dass wir es damit auf Platz vier schaffen würden", gesteht der frühere Formel-1-Pilot. Er merkt an: "Vor uns liegt ein interessantes Rennen."


Fotostrecke: Formcheck: GP Indien

Dabei hat Marko vor allem Kimi Räikkönen (Lotus) und Fernando Alonso (Ferrari) auf der Rechnung, nicht die unmittelbaren Verfolger von Vettel aus der Qualifikation: "Wir sehen Mercedes nicht als direkten Gegner", meint der Österreicher. "Gut, man weiß nie. Die weichen Reifen werden jedenfalls nicht sehr lange halten. Ich gehe davon aus, dass Mark relativ bald freie Fahrt haben wird."

"Sebastian wird deutlich früher stoppen müssen als Mark. Deshalb kann man davon ausgehen, dass er nicht über die komplette Renndistanz in Führung liegen wird. Es kann aber schon noch einiges dazwischenkommen. Das Safety-Car ist ein großer Faktor. Ganz so klar ist es nicht", meint Marko. In jedem Fall habe man Vorkehrungen getroffen, dass Vettel am Sonntag auch überholen könne.

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