• 17. November 2012 · 20:40 Uhr

Schumacher: "Über das Podium brauchen wir nicht reden"

Mercedes-Pilot Michael Schumacher wird die Austin-Premiere von Startplatz fünf in Angriff nehmen - In das WM-Duell will sich der Rekordchampion nicht einmischen

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher wird die Formel-1-Premiere in Austin aus der dritten Startreihe in Angriff nehmen. Im Qualifying für den Grand Prix der USA kam der Mercedes-Pilot als Achter in den letzten Abschnitt. In Q3 mischte der Rekordweltmeister in den Top 10 gut mit und fuhr die sechstschnellste Zeit. Auf Pole-Mann Sebastian Vettel (Red Bull) fehlten 1,137 Sekunden. Da an Romain Grosjeans Lotus das Getriebe gewechselt werden musste und der Franzose deshalb um fünf Startplätze zurückversetzt wird, rückt "Schumi" einen Rang auf und wird von Platz fünf starten.

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Rekordweltmeister Michael Schumacher ist mit Startplatz fünf zufrieden Zoom Download

Bei seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg lief es gar nicht nach Plan, denn der Blondschopf blieb in Q2 hängen und wird am Sonntag von Startplatz 17 eine Aufholjagd starten. Im teaminternen Qualifyingduell führt damit Schumacher mit 10:9. Nach schwierigen Trainings konnte es der 43-Jährige im Qualifying umsetzen. "Wir haben das ganze Wochenende mit der Balance des Autos zu kämpfen gehabt. Dann hatte ich leider mit dem Reifen etwas Pech", schildert der Deutsche.

"Zwei Sätze haben sich praktisch in Luft aufgelöst. Bei einem habe ich während der Fahrt Gummistücke verloren und beim anderen Satz gab es aufgrund eines herumliegenden Teils einen Plattfuß. Somit war das Training natürlich ein Kompromiss. Daran hatten wir heute Vormittag etwas zu kämpfen gehabt, aber wir haben uns nicht nervös machen lassen und haben das Auto sukzessive dorthin gebaut. Es hat sich ganz gut bezahlt gemacht", ist Schumacher mit dem Ergebnis zufrieden.


Fotos: Michael Schumacher, Großer Preis der USA


Was ist von Startplatz fünf am Sonntag möglich? "Über ein Podium brauchen wir nicht wirklich reden", schätzt der Mercedes-Pilot die Situation realistisch ein. "Theoretisch wäre es möglich, dass ich nach der ersten Kurve in Podiumsnähe bin, aber das zu halten ist eine andere Geschichte. Ich rutsche auch auf Position fünf vor, weil jemand eine Strafe wegen eines Getriebewechsels erhalten hat. Das ist nicht unwichtig, weil es beim Start einen großen Unterschied zwischen der linken und der rechten Seite gibt."

Schumacher wird auch vor Fernando Alonso starten. Das Ferrari-Ass wird von Rang acht angreifen. Bei der Aufholjagd könnten sich Schumacher und Alonso begegnen. Der siebenfache Champion will sich in die WM-Entscheidung nicht einmischen. "In erster Linie hoffe ich, dass ich weit genug weg bin, damit ich Fernando nicht in die Quere komme. Im Laufe des Rennens wird es sich aber wahrscheinlich ergeben, dass er herankommen wird."

"Da er wahrscheinlich das stärkere Paket hat und schneller sein wird, möchte ich nicht direkt involviert sein, aber ich werde auch nicht freiwillig Platz machen. Ich werde mein Rennen für das Team fahren. Natürlich halte ich Sebastian die Daumen. Auf der anderen Seite ist meine Beziehung zu Ferrari auch nicht zu vergessen, weshalb ich zweigeteilt, aber neutral bin", hält Schumacher fest.

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