• 28. November 2011 · 10:06 Uhr

Rosberg: Brasilianische Sonne heizte den Reifen ein

Nach einer starken Qualifikation kämpfte Nico Rosberg im Rennen mit stumpfen Waffen - Der heiße Asphalt sorgte für Reifenprobleme

(Motorsport-Total.com) - Bis zur Qualifikation schien sich auch in Brasilien der Aufwärtstrend der Silberpfeile fortzusetzen. Erstmals seit dem Rennen in Spa-Francorchamps gelang es Nico Rosberg, einen Ferrari zu schlagen und sein Auto für den sechsten Startplatz zu qualifizieren. Doch im Rennen hielt die Freude darüber nicht lange an, schon nach der ersten Kurve fand sich der Deutsche auf Platz sieben wieder. Und das war nur der Auftakt zu einem schwierigen Rennen.

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Nur eine Momentaufnahme: Nico Rosberg war im Duell mit Adrian Sutil chancenlos Zoom Download

"Der Start war nicht so ideal, obwohl ich eigentlich ein sehr gutes Qualifying hatte. Da konnte ich den Massa schlagen, was schon echt super war. Am Start habe ich die Position an Massa wieder verloren", sagt Rosberg in seinem Videoblog. Auffällig war, dass beide Mercedes-Fahrer, die in dieser Saison zu den bestens Startern gehörten, gestern in Interlagos je eine Position verloren, auch Teamkollege Michael Schumacher fiel hinter Paul di Resta zurück.

Hinterreifen wieder einmal Achillesverse des Mercedes

Anfangs war Rosberg noch optimistisch, Massa wieder überholen zu können. "Ich dachte: 'Na ja, aber ich geb' jetzt mal Gas, und dann kann ich ihn vielleicht noch kriegen im Rennen'", so der Wiesbadener. Dann machte ihm jedoch das Wetter einen Strich durch die Rechnung, in dem es sich nicht an die Prognosen der Meteorologen hielt. "Es war vorhergesagt, dass Regen sein wird, es war aber komplett anders. Die Sonne schien sogar, und deswegen war der Asphalt dann so heiß."

Hohe Streckentemperaturen haben dem Mercedes während der gesamten Saison nicht geschmeckt und vor allem an der Hinterachse zu hohem Reifenverschleiß geführt. So auch gestern: "Da haben wir echt Probleme bekommen mit den Hinterreifen, die einfach überhitzt haben. Mehr als bei anderen Teams, glaube ich. Ich musste so reifenschonend fahren, das macht dann auch nicht wirklich viel Spaß", beschreibt der 26-Jährige die Probleme.

Mehr als Platz Sieben war nicht drin

"Du kannst überhaupt nicht pushen, ich musste die ganze Zeit ganz vorsichtig durch die Kurven fahren, rollen und so. Das war nicht so ideal heute." Mit stumpfen Waffen stand Rosberg in der Schlussphase des Rennens im Duell mit Adrian Sutil auf verlorenem Posten und musste den Force-India-Piloten ziehen lassen. "P Sieben, wieder gute Punkte bekommen. Das ist okay als Saisonende, so wie wir halt dastanden dieses Jahr", versuchte der Deutsche der Situation noch etwas Positives abzugewinnen.

"Wir waren halt insgesamt nicht schnell genug. Deswegen ist es jetzt okay, wir haben viel gelernt", lautet das knappe Fazit des Silberpfeil-Piloten, der die Saison 2011 schon abgehakt hat und sich nun auf die Vorbereitung des Rennjahrs 2012 konzentriert: "Jetzt geht es mit voller Attacke voraus, jetzt im Winter, um das Beste draus zu machen. Nächstes Jahr wollen wir viel stärker dabei sein."

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