• 19. November 2025 · 12:33 Uhr

"Nicht darstellbar": Audi-Boss mit klarer Warnung an die Formel 1

Zwischen Kostenlimit, Hybridtechnik und möglichem 2028er-Umbruch: Audis F1-Projekt steht vor der Frage, wie viel Stabilität die "Königsklasse" wirklich zulässt

(Motorsport-Total.com) - Bei seiner Formel-1-Präsentation in München hat Neueinsteiger Audi seinen ehrgeizigen Fahrplan für die kommenden Jahre vorgestellt: Laut Konzernchef Gernot Döllner will die Marke "ab 2030 um die Weltmeisterschaft kämpfen". Aber was, wenn die Formel 1 dann oder sogar schon vorher neue technische Regeln einführt?

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Formel-1-Designpräsentation von Audi im November 2025 Zoom Download

Ganz ausgeschlossen ist ein solches Szenario nicht: FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem selbst sprach mehrmals über mögliche Regeländerungen zur Saison 2028. Käme es so weit, dann hätte das neue Reglement für 2026 drei Jahre lang Bestand gehabt.

Wie Audi dazu stünde? Döllner erklärte: "Wir haben klar kommuniziert, dass wir mit dem Reglement ab 2026 sehr zufrieden sind und Stabilität über mehrere Jahre benötigen. Ein fundamentaler Regelwechsel innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren wäre wirtschaftlich nicht darstellbar - nicht nur für uns, sondern für alle Teams."

"Sollte es ein nächstes Regelwerk geben, dann muss es zeitlich weiter in der Zukunft liegen, etwa 2029 oder 2030, und nicht früher. Alles andere ergäbe wirtschaftlich keinen Sinn."

Reglement 2026 hat Audi überhaupt erst angelockt

Denn Audi und alle weiteren Formel-1-Hersteller haben hohe Investitionen getätigt, um die neue Generation der Turbo-Hybrid-Antriebe für 2026 zu entwickeln. Sollten 2028 oder in den Jahren danach neue Antriebe - womöglich ohne Hybrid-Komponenten - vorgeschrieben werden, wäre ein Großteil der Entwicklung und Investition weitgehend entwertet.


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Und Döllner betonte: Das ab 2026 geltende Reglement war ein "entscheidender Faktor für unsere Entscheidung, in die Formel 1 einzusteigen. Ebenso wichtig sind die Budgetobergrenze und die Angleichung der Wettbewerbsbedingungen zwischen den Teams. Das ist zentral."

Formel-1-Chef Domenicali und die "neue Ära" mit Audi

Formel-1-Chef Stefano Domenicali ist sich dessen bewusst. Er will Audi nicht verärgern - im Gegenteil: Am Rande der Präsentation in München sprach er von einer "neuen Ära mit bedeutenden Unternehmen wie Audi an unserer Seite" und davon, "dass die Beziehung zu Audi langfristig Bestand" haben soll. "Ich möchte kein Enddatum definieren, denn dieses Projekt beginnt gerade erst", sagte Domenicali.

Doch die Formel 1 müsse die "Frage nach der Relevanz" immer wieder neu beantworten. Häufige Regeländerungen gehörten dazu: "Bei einem so tiefgreifenden Reglementwechsel - es betrifft nicht nur die Antriebseinheit, sondern auch das Energiemanagement, ein komplett neues Auto und eine neue Art zu fahren - entstehen viele Fragen. Und genau das ist positiv, denn die Formel 1 hat immer davon gelebt, Entwicklungszyklen zu verkürzen."

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