• 23. April 2021 · 14:45 Uhr

Konkurrenz geschwächt: Red Bull wirbt wichtigen Mercedes-Mann ab

Red Bull hat einen Coup gelandet und von Mercedes einen wichtigen Mitarbeiter abgeworben: Nach 20 Jahren in Brixworth geht er nun zu Red Bull Powertrains

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat einen Coup gelandet und einen wichtigen Mitarbeiter für seine Motorenabteilung von Mercedes abgeworben. Wie das Team bekanntgibt, hat man Ben Hodgkinson als neuen Technikchef für Red Bull Powertrains verpflichtet. Dieser hatte zuvor 20 Jahre lang im heutigen Mercedes-Motorenwerk in Brixworth gearbeitet, wo er seit 2017 Head of Mechanical Engineering war.

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Red Bull rüstet sich personell für sein neues Motorenprogramm Zoom Download

In seiner neuen Rolle soll er sich vor allem für die Entwicklung der ersten Red-Bull-eigenen Powerunit ab 2025 verantwortlich zeichnen, wenn das neue Motorenreglement Einzug hält.

"Er kommt als bewährter Rennsieger und als Innovator zu uns, der ein gleichgesinntes Team aus hochtalentierten Ingenieuren leiten kann", freut sich Teamchef Christian Horner über den Neuzugang. "Bens Verpflichtung unterstreicht unseren langfristigen Plan. Wir werden ihn und sein Team mit allen notwendigen Ressourcen unterstützen, um Erfolg zu haben."

Hodgkinson selbst sagt, dass die Entscheidung, Mercedes zu verlassen, alles andere als einfach war. "Aber die Möglichkeit, so ein ambitioniertes und wichtiges Projekt aufzunehmen, ist eine große Ehre", meint er.

"Red Bull ist ein ernster Player in der Formel 1 und war in der Hybridära unser größter Rivale. Ich freue mich daher darauf zu sehen, was wir gemeinsam in dieser neuen Phase auf der Reise des Unternehmens erreichen können", so Hodgkinson.

Allerdings wird der neue Technikchef noch etwas warten müssen, bis er zu Red Bull stößt. Hodgkinson muss vor seinem Arbeitsantritt noch die vertraglich vereinbarte Übergangsperiode abwarten, die laut 'auto motor und sport' erst nach der Saison 2022 endet.

Red Bull hat das Motorenprogramm nach dem feststehenden Abschied von Honda selbst in die Hand genommen und wird die Technologie der Japaner ab 2022 in Eigenregie einsetzen. Dafür hat man auch begonnen, eine eigene hochmoderne Motorenfabrik in Milton Keynes zu erschaffen.

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