• 06. Dezember 2019 · 18:06 Uhr

Chase Carey gesteht: Formel-1-Sponsorensuche schwerer als geplant

Chase Carey erklärt, warum man in den vergangenen Jahren Probleme hatte, neue Sponsoren für die Formel 1 zu finden - Man habe Anfang 2017 "bei null angefangen"

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Chase Carey räumt ein, dass er nicht erwartet hätte, dass sich die Sponsorensuche in der Formel 1 so schwer gestaltet. Liberty Media übernahm die Formel 1 Anfang 2017, musste in der folgenden Zeit laut Carey auf Marketingseite aber zunächst einmal Aufbauarbeit leisten. "Unser Schrank war ziemlich leer, denn wir hatten nicht wirklich eine Sponsorengruppe", verrät er.

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Chase Carey hatte sich seinen Job etwas leichter vorgestellt ... Zoom Download

"Es gab keine Werkzeuge. Wir hatten nicht die Möglichkeiten, die Geschichte der Formel 1 zu erzählen", so Carey. Unter der Führung von Bernie Ecclestone habe es so etwas nie gegeben. "Sponsoren wollen Partnerschaften, die auf sie zugeschnitten sind. In der Vergangenheit haben Werbebanden gut funktioniert. Aber so funktioniert es heute nicht mehr", erklärt Carey.


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"Es hat länger gedauert und war härter, als ich es vor ein paar Jahren geplant hatte", gesteht er und ergänzt: "Wir haben wirklich bei null angefangen." Aktuell befinde man sich aber auf einem guten Weg. "Die Besucher- und die Zuschauerzahlen gehen nach oben. Wir haben eine gute Story und neue Dimensionen im Sport", erklärt Carey. Das sei wichtig, um neue Sponsoren für die Königsklasse zu finden.

Man sei in diesem Bereich "progressiv besser" geworden und habe immer mehr potenzielle Sponsoren an der Angel. "Wir hatten noch nie so viel zu tun", behauptet Carey und verrät: "Ich habe eine dreiseitige Liste mit Sponsoren, mit denen wir sprechen. Aber solange noch nichts unterschrieben ist, sind die Deals auch nicht offiziell." Daher nennt er keine Namen.

Grundsätzlich sei die Formel 1 auf jeden Fall noch immer attraktiv für Sponsoren. "Es ist ein einzigartiger Sport mit leidenschaftlichen Fans", betont Carey, der aber gleichzeitig anmerkt, dass es auf dem Sponsorenmarkt insgesamt "härter als vor ein paar Jahren" sei. Davon ist auch die Formel 1 nicht ausgenommen.

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