• 08. Oktober 2019 · 10:28 Uhr

Mercedes-Bilanz 2018: Budget steigt auf 350 Millionen Euro

Das Mercedes-Team gibt in der Formel 1 mit fast 1.000 Mitarbeitern rund 350 Millionen Euro aus, generiert damit aber einen Werbewert in Milliardenhöhe

(Motorsport-Total.com) - Das Mercedes-Team hat in der Formel-1-Saison 2018 umgerechnet rund 350 Millionen Euro (311,4 Millionen Britische Pfund) ausgegeben, um zum fünften Mal hintereinander Fahrer- und Konstrukteurs-Weltmeister zu werden. Das geht aus der Bilanz des Rennstalls hervor, die dieser Tage beim britischen Handelsregister eingereicht und veröffentlicht wurde.

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Vorstandsmitglied Britta Seeger und Toto Wolff freuen sich über die Bilanz 2018 Zoom Download

Im Vergleich zu 2017 sind die Eckdaten der Mercedes-Finanzen 2018 nahezu unverändert geblieben. Der Umsatz stieg von 337,2 auf 338,4 Millionen Pfund, die Ausgaben von 309,7 auf 311,4 Millionen. Unterm Strich ergibt das einen Nettogewinn von umgerechnet gut 14 Millionen Euro - nur marginal weniger als 2017.

Für den Daimler-Konzern ist das Formel-1-Engagement damit weiterhin ein lohnendes Geschäft. Der Automobilhersteller hat zum Budget des Teams in Brackley 2018 "nur" etwas mehr als 70 Millionen Euro beigesteuert. Davon flossen 28 Millionen indirekt wieder zurück - als Zahlung an die Motorenabteilung in Brixworth, für das Leasing der Power-Units.

Heißt vereinfacht dargestellt: Für Kosten von etwas mehr als 40 Millionen Euro generiert das Mercedes-Team allein durch die TV-Übertragungen einen Werbewert von mehr als drei Milliarden Euro für die Marke Mercedes sowie Partner und Sponsoren. Die Wertsteigerung für die Marke Mercedes durch die Erfolge der vergangenen Jahre ist indes kaum zu bemessen.

Interessant: Obwohl 2021 eine Budgetobergrenze in der Formel 1 eingeführt werden soll, hat Mercedes die Weichen noch nicht auf Verkleinerung gestellt. Ganz im Gegenteil: Der Personalstamm in Brixworth ist von 849 im Jahr 2016 auf 968 Mitarbeiter im Jahr 2018 angewachsen - und damit auch die Personalkosten, von umgerechnet 97,8 auf 105,1 Millionen Euro.

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